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MICROSOFT GEGEN MIKEROWESOFT |
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Von
ngl]mario
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Datum: 19.01.2004 - 16:42 Uhr
Kommentare: 10
Kommentatoren:
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"Aber das ist doch nun mal mein Name!"
Wenn Unternehmen fürchten, dass sich aus einem Domain-Namen eine Verwechslungsgefahr mit ihrer Marke ergibt, mahnen sie gern und schnell ab und fordern die Übergabe der Adresse. Der 17-jährige Mike Rowe erlebt das gerade - und ist nicht einverstanden mit Microsofts Friedensangebot. Microsoft bot ihm zehn Dollar. Mike Rowe kann sich aufregen über den Brief aus Redmond. "Ich habe ja nie vorgehabt, die finanziell zu erleichtern", sagt er, aber "es hat mich irgendwie wütend gemacht, dass die mir nur zehn Dollar boten". Zehn Dollar für eine Domain, Mike Rowes Domain. Mike lebt in Kanada, ist 17 und hat Ambitionen im Webdesign, und dass sein Name dem des größten Softwareunternehmens der Welt zum Verwechseln ähnlich klingt, wenn man ein "Soft" dahinterstellt, fand er "witzig".
Die Rechtsabteilung von Microsoft nicht.
Zwar dauerte es mehr als zweieinhalb Monate, bis die Herren von Redmond auf "www.mikerowesoft.com" stießen, doch im November bekam Mike Rowe schließlich Post. Die kam von einem kanadischen Rechtsanwaltsbüro und informierte ihn, dass er, Mike Rowe, mit seiner Domain mikerowesoft.com die Copyrights von Microsoft verletze. Die Anwälte rieten ihm, die Domain auf Microsoft zu überschreiben.
"Ich habe nicht erwartet, dass die gleich ihre ganzen hoch bezahlten Anwälte auf mich loslassen würden", sagt Rowe heute über seinen nächsten Schritt, der sicherstellen sollte, dass die Kommunikation mit Microsoft so schnell nicht abreißt: Er fragte höflich an, mit wie viel Abfindung er denn rechnen könne für die Überschreibung der Internet-Adresse.
Microsoft bot ihm zehn kanadische Dollar (6,21 Euro).
An diesem Punkt platzte Rowe der Kragen: "Da verlangte ich dann 10.000 Dollar." Am Donnerstag letzter Woche erhielt er als Antwort darauf einen 25-seitigen Brief, der ihm vorwarf, Microsoft zu einer hohen Abfindung nötigen zu wollen. Rowe kontaktierte die Medien, und der Knoten platzte: Nach ersten Berichten im kanadischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbreitete sich die Geschichte nach und nach um den Globus. Rowes Website, einst so gut wie unbekannt und unauffindbar, mausert sich zu einer populären News-Seite in Sachen Mikerowesoft gegen Microsoft. Solidaradressen und Fanpost fluten Rowes Mail-Account. Aus der kleinen Realsatire aus Webwelt und Markenrecht war eine Nachricht geworden...
Quelle: www.Spiegel.de Das sind wahre Probleme
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19.01.2004 - 18:03 Uhr |
#4614 By
[cwclan]globefreak |
(pMsg,
reply) |
das ist ja zu krass, da muss man ja gleich überlegen was es noch so für nahmen gibt die großen firmen ähneln!!!!
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21.01.2004 - 13:08 Uhr |
#4680 By
ngl.cabal |
(pMsg,
reply) |
naja vielleicht können wir ja verklagen!!!! wenn ich die richtrig verstanden hab haben die sich 1999 oder 1998 gegründet....!!! dummerweise fällt mir nicht mehr ein wann wir entstanden sind...
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