Die Partei - Piraten - um die es geht hat nach Wahlerfolgen großen Zulauf erhalten. Auch in Thüringen. Wer sind die und was machen die Leute - mein Nachbar hat's mir erklärt.
Die Mitgliedschaft in Thüringen hat sich allein im letzten Monat verdoppelt und zu aller Überraschung liegt die Frauenquote bei 50%. Die Parteitage, Meetings oder wie auch immer werden online abgehalten. Dazu entweder per Chat-Programm IRC (Protokoll zu IRC-Sitzung)) oder mit dem Sprachtool Mumble, bei dem man Live lauschen kann. Die Sitzungen sind oftmals abends 21 Uhr, so dass man bequem auch zuschauen oder zuhören kann. Diese Erfahrungen hat auch ein Redakteur von der TA sammeln können. Darin spricht der Autor auch von einem vorbildlichem Ablauf, keine Hasstiraden oder Grundsatzdiskussion...
wer Bock hat den Piraten zu lauschen (oder selbst mitmachen will) der kann sich das Sprachprogramm Mumble installieren und im Kalender der Piraten einen Termin raussuchen.
Alles in Allem sehr innovativ auf online getrimmt. Man findet viele Informationen öffentlich in Wikis (Thüringen im Piratenportal) untergebracht und kann jederzeit ggf. auch live zuhören.
Ich erinner hier gern an Martin Sonnerborn, Gründer von der Partei "DIE PARTEI", der schon recht früh konstatierte: Es gibt nur eine Spaßpartei in Deutschland und das ist die FDP.