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10.11.2009 - 20:17 Uhr |
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#55584 By
muli |
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tja, aber ich denke dass ist genau das problem, die leute wünschen sich "die mauer" zurück und nicht nur einzelne aspekte. und was die solidarität betrifft, die verbietet dir der kapitalismus doch nicht. wir sind doch alle noch die selben menschen wie zu DDR-zeiten, wir wurden ja schließlich nicht ausgetauscht (oder mit nano-chips versehen ), also sind WIR es doch die die solidarität unter gehen lassen haben. und das zeigt sich halt in der geschichte immer wieder, je besser es dem menschen geht, desto egoistischer, unzufriedener und neidischer gehts ihm. mal abgesehen davon war die ddr auch nur anch außen hin solidarisch, da hat auch jeder heimlich zugesehen dass er an westprodukte rankam etc. das wurde eben nur nicht so offentsichtlich betrieben wie heute
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11.11.2009 - 11:07 Uhr |
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#55597 By
ave |
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in der not rückt man enger zusammen. aber nur innerhalb der eigenen "schicht". der neid zu den gruppen, die mehr haben wird noch größer.
(das ist jetzt mal grob pauschalisiert!) ;)
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11.11.2009 - 12:19 Uhr |
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#55599 By
phOnKy |
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man muss aber nicht neidisch sein. neid wird nur dann erzeugt, wenn man sich mit eben diesen gruppen, die mehr haben, vergleicht. tut man das nicht, hat man doch gar keinen grund neidisch zu sein.
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11.11.2009 - 15:19 Uhr |
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#55602 By
ave |
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aha, sind wir doch mal ehrlich. wenn's einem "schlecht" geht guckt man nicht besonders verständlisvoll auf die, denen es vermeindlich besser geht.
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11.11.2009 - 16:27 Uhr |
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#55605 By
phOnKy |
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ich gehe mal davon aus, dass du keine absolute armut meinst, weil das schlecht in anführungsstrichen gesetzt war. es ist aber grundverkehrt neid zu entwickeln, weil jemand vermeintlich besser gestellt ist (tolles haus hat, dickes auto fährt, erfolg im beruf hat).
für das privileg "besser gestellt" zu sein, gibt derjenige aber jede menge seiner freiheiten auf und geht dafür verpflichtungen ein. Z.B. finde ich es wunderbar ein eigenes häuschen zu kaufen und auszubauen. ich beneide auch die, die sowas machen. aber ich beneide sie nicht um die schulden, die sie bei der bank haben um sich diesen traum zu verwirklichen. und schon verliert der neid sein gewicht.
wer sich den ganzen tag vergleicht, der hat zu wenig zeit sich auf sich selbst zu konzentrieren.
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17.11.2009 - 17:51 Uhr |
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#55653 By
muli |
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tja, leider liegt es in unserer natur uns ständig zu vergleichen. und leider wirken vergleiche auch nicht immer bewusst, je mehr du den ganzen tag (z.b. durch werbung oder übervolle supermarktregale oder luxusautos auf den straßen) vorgezeigt bekommst, was es alles gibt und was du nicht haben kannst, desto neidischer und unzufriedener wirst du. und sich da aktiv dagegen zu setzen, ist nicht so einfach. da hattens die früher besser, die aus ihrem dorf nie rauskamen und nicht wussten was auf der welt noch so abgeht
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17.11.2009 - 22:02 Uhr |
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#55655 By
phOnKy |
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also ich hab kein problem damit keinen lcd-fernseher oder porsche zu besitzen. also, wer da neidisch drauf ist, dem fehlt doch selber was im leben, oder? außerdem braucht man da nicht neidisch zu sein...derjenige hat mit sicherheit hart dafür arbeiten müssen. und anstatt da neid zu entwickeln, sollte man sich mal fragen, warum man selber keinen porsche fährt. und wenn man sich dann mehr ins zeug legt, kann man sich diesen traum vielleicht auch mal erfüllen. bis dahin muss man sich halt im konsum zügeln. das kann doch nicht so schwer sein. ich weiss nicht, wieso es da neid gibt? gönnt man den anderen nicht ihren (finanziellen) erfolg?
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17.11.2009 - 22:29 Uhr |
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#55658 By
ave |
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ach wenn alle so selbstlos wären und sich keiner gedanken (positiv/negativ) über den anderen machen würde, wie unmenschlich wäre diese welt ;)
der mensch vergleicht immer. ob er nun will oder nicht. das liegt im grunde daran, dass er trotzdem ein soziales wesen ist. nur der kreis zu dem er sich sozial verhält ist bei jedem verschieden.
irgendwann hat es bei dir ja auch damit begonnen, ein "tolles" auto zu fahren. es gab best. viele anreize, dir diesen wunsch zu erfüllen. ein klitzekleiner dürfte auch gewesen sein, damit einen bestimmten status zu erreichen. pervertiert man diesen wunsch, könnte man behaupten, du warst bis zu jenem zeitpunkt der erfüllung immer auch etwas neidisch auf den, der sich diesen traum schon erfüllt hatte. keiner redet hier von hasserfülltem neid. eher von "gesundem" neid als trieb der weiterentwicklung. dazu gehört nunmal der vergleich mit anderen und das daraus gezogene wissen, in welche richtung man sich entwickeln möchte.
die welt ist nicht schwarz und weiß, herr farb-designer (fh) ;)
Editiert
am 17.11.2009 - 22:29 Uhr
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23.11.2009 - 9:12 Uhr |
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#55689 By
ave |
(pMsg,
reply) |
gerade DER *wechhau*
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24.11.2009 - 19:41 Uhr |
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#55697 By
phOnKy |
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reply) |
er ist nicht alles. aber im zusammenhang mit passenden referenzen ist er ganz hilfreich. insbesondere beim durchsetzen einiger tages- und stundensätze. wirst du auch noch merken. ^^^
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24.11.2009 - 21:12 Uhr |
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#55699 By
ave |
(pMsg,
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bis jetzt zählen nach meiner erfahrung ausnahmslos die qualität der arbeiten, der stil und die fähigkeiten, nicht der abschluss.
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03.01.2010 - 15:59 Uhr |
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#55882 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
ich will dazu nochmal was sagen: du spricht mit deiner aussage im prinzip allen designern mit abschluss ihre kompetenz ab. eigentlich sagst du nichts anderes, als dass ein solcher abschluss zum arbeiten und designen nicht erforderlich ist. wenn das alles so einfach ist, verstehe ich nicht, wieso du nicht von anfang an die möglichkeiten eines derartigen studiums in anspruch genommen hast. oder bist du bei der aufnahmeprüfung etwa gescheitert? diese prüfungen gibt es nicht unsonst, sondern um vorab schon auszusieben.
wieso hast du architektur studiert, wenn du design machen willst? sowas verstehe ich nicht. ich kann auch nicht daher kommen und sagen: ich studier mal lieber design, aber nach dem studium bin ich architekt, weil ich gerne häuser baue, paar skizzen mache und für die leute nur die referenzen zählen. so einfach ist das nicht.
als auftraggeber nehme ich natürlich den gelernten architekten um ein haus bauen zu lassen und nicht den ungelernten, der sich das wissen irgendwo angeeignet hat. referenzen sind das eine, fachliche kompetenz das andere.
außerdem würde ich mir als person gar nicht anmaßen mich mit einem architekten wie dir gleichzusetzen und als ein solcher zu arbeiten. weder habe ich die fachliche kompetenz dazu, noch das nötige wissen und die fähigkeiten. ganz einfach deshalb gehört architektur in die hände eines architekten und design in die hände eines designers. auch der bügger ist chemiker oder muli ist psychologin. niemals würde ich auf den gedanke kommen, mir anzumaßen, einen dieser jobs zu übernehmen, obwohl es mich vielleicht wahnsinnig interessieren würde. ganz einfach weil mir dazu die fachliche kompetenz fehlt.
und es sind gerade solche leute wie du, die sich dann in die arbeiten unserer berufsgruppe einmischen und dazu beitragen, dass design nicht mehr so honoriert und geschätzt wird, wie das eigentlich nötig ist. denn bei design kann ja jeder mitreden, der sich eine creative suite und einen mac gekauft hat. natürlich ist heut jeder kreativ. es wird aber vergessen, dass es gerade solche leute gibt, die sich für ihren traumberuf designer 9 semester hinsetzen und design büffeln, designwissenschaften und kunstgeschichte lernen, kreativtechniken ausprobieren, umsetzen, typografie und darstellungstechniken üben, lernen zu präsentieren, innovationen hervorbringen, dokumentieren, usw. .... diese leute verkörpern design.
wir haben einen ganz anderen hintergrund und diesen gilt es zu honorieren und wertzuschätzen. wenn nun jeder auf diesen zug aufspringt und sich designer oder gestalter oder was weiss ich wie nennt, ohne auch nur eine qualifikation dafür zu besitzen, ist das in meinen augen dreist und unverschämt. denn design ist nicht nur hübsch oder hässlich, sondern auch richtig oder falsch.
Editiert
am 03.01.2010 - 16:08 Uhr
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04.01.2010 - 13:32 Uhr |
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#55886 By
ave |
(pMsg,
reply) |
so, mal wieder ein viel zu langer text. aber das wichtigste steht ja schon im ersten abschnitt ;)
ich spreche niemandem seine kompetenz ab. man hofft, dass "designer" designen können, wenn sie einen abschluss haben. aber wie in jedem beruf gibt es auch menschen, die von natur aus gut in einem fach sind bzw. ohne ein kongretes studium darin absolviert zu haben - quasi autodidakten. ich habe mich nicht für design beworben, weil architektur am bauhaus einem viele möglichkeiten offen hält, was ich ja nun nutze ;)
von daher gibt es beides: leute ohne ausbildung, die mindestens genauso gut sind wie leute mit. das funktioniert auch in die andere richtung: schlechte leute MIT abschluss.
das funktioniert übrigens in fast jedem beruf. die gründe, weshalb ich am bauhaus geblieben bin und architektur gemacht habe sind vielfältig und lassen sich nicht auf deine spekulationen reduzieren. architektur ist quasi abwärtskombatibel zu allg. desgin. ich würde natürlich noch spezieller in sachen architektur ausgebildet, musste aber auch LOGISCHERWEISE allgemein gestalterische disziplinen absolvieren. (was denkst du eigentlich, was architektur ist? ^^ )
für dich als "nur" farbdesigner wäre es also wirklich vermessen, dich als architekt auszugeben. für mich ist es das aber nicht weil ich im studium neben anderen "extras" eben auch als gestalter ausgebildet wurde. ich musste an der uni viele andere disziplinen absolvieren: darstellen & gestalten, typographie, siebdruck, zeichnen, digitales design, print design ... such dir was aus. letztlich mindestens das gleiche wie bei dir ^^
reg dich also nicht über mich als gestalter auf sondern über die vielen leute, die mal photoshop installieren und denken, alles über gestaltung zu wissen. die lassen preise und qualität leiden, nicht die design-verwandten disziplinen, kollege. wenn ich manche arbeiten so sehe, kann ich als "nur architekt" da gerade noch so mithalten
Editiert
am 04.01.2010 - 14:06 Uhr
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04.01.2010 - 16:07 Uhr |
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#55887 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
so einfach kannst du es dir nicht machen. architektur mag zwar in gewissen punkten übereinstimmungen mit design haben, bleibt aber im kern architektur. wir sprachen bei uns von den "3-dimensionalen". architekten lernen das gestalten im raum. sicher kann man da optional einen typokurs besuchen und lernt gestaltungsgrundlagen (betonung: GRUNDLAGEN). deine aufgeführten beispiele lernt man im 1. und 2. semester. trotzdem ändert das nichts an der tatsache, dass ein design-studium ganz andere inhalte vermittelt. du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass die designer an der bauhaus-uni das selbe lernen wie die architekten?! *gröhl* du vergleichst gerade äpfel mit birnen. wenn die inhalte auch nur annähernd gleich wären, bräuchte man keine 2 unterschiedlichen studiengänge. ich hab in hannover lange genug mit architekten zusammen gearbeitet. die sind spezialisten auf ihrem gebiet und haben ganz andere studienschwerpunkte als designer. und so sollte es auch sein. wieso du dir diese kompetenz nicht zu nutze machst, versteh ich nicht! guck mal: produktdesigner gestalten auch im raum. wieso übernehmen die dann nicht die arbeit von architekten? ganz einfach: weil die studienschwerpunkte anders gesteckt sind und gerade in der zusammenarbeit geile sachen entstehen. stell dir mal vor produktdesigner und architekt verbinden ihre spezialisierung...da kommen doch geile sachen bei raus. ich finde jeder hat seine spezialisierung und ist darin profi und die richtige ausbildung trägt ihren teil dazu bei. sicher gibt es auch designer, die nach dem studium nichts zu stande bringen. ausnahmen bestätigen die regel. solche sortiert der markt aus. von leuten, die nur photoshop installieren brauchen wir gar nicht zu sprechen. sowas gehört ohnehin verboten. da sind wir uns einig. ich will dir nicht zu nahe treten, aber design ist mehr als bilder von ein paar bunten linien, abhebenden raumschiffen und selbstgebastelten kalendern. design muss in erster linie mehrwert und nutzen haben. nicht für einen selber, sondern für andere. auch wenn das total spießig klingt, aber das was auf den ersten blick nicht nach design aussieht, ist design! so einfach ist das. das was keiner erklärung bedarf, wurde vorher gut durchdacht und gestaltet.
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04.01.2010 - 19:18 Uhr |
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#55891 By
ave |
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ach phonky, du hast überhaupt keinen einblick in mein studium und kannst es auch nur bedingt mit anderen architektur-unis vergleichen. wir lernen wahrscheinlich zum größten teil die gleichen grundlagen. letztlich bedeutet design auf deutsch (funktionelle) gestaltung. und architektur, produktgestaltung, farbgestaltung etc. lassen sich zu großem teil auf gleiche prinzipien zurück führen.
wieso darfst du dir als FARBdesigner anmaßen, mir vorzuschreiben, was ich machen darf und was nicht. letztlich bin ich lediglich fähig, über den tellerrand meiner spezialisierung hinaus auch auf anderen gestalterischen gebieten zu arbeiten. du gestaltest doch auch webseiten und drucksachen. was anderes lernt man in der architektur auch nicht. gute plan-, buch- und modellgestaltung folgt ähnlichen prinzipien.
du stellst dich hier dar, als hättest du das rad erfunden und die weisheit mit löffeln gefressen. du bist letztlich "nur" ein farbdesigner (fh) und ich hab "nur" architektur studiert ;)
wenn ich mir deine arbeiten so ansehe, dann brauch ich mich wirklich nicht zu schämen. gerade deine eigene webseite strotzt förmlich vor "usability" und die übersichtlichkeit deines portfolios ist einfach "genial". mal abgesehen von der "eleganz" deiner flash-galerie und den ganzen oberflächlichen textlichen platitüden. fotografie hast du auch nie "gelernt", bietest es aber als eine deiner leistungen an. vielleicht solltest du erstmal vor der eigenen tür kehren bevor du hier so grundlos "dein" revier verteidigst. es gibt sicher schlimmere "gegner" als mich ;)
ich will dir auch nicht in die quere kommen. wir haben - wie man sieht - unterschiedliche aufassungen von unseren aufgaben und von guter gestaltung. nichts für ungut
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14.01.2010 - 17:19 Uhr |
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#56003 By
ave |
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die waren auf kundenwunsch drin. jetzt hab ich den job. aber wenn du willst, darfst du gern weiterhin glauben, es hätte an deiner einschätzung gelegen. ^^
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24.11.2009 - 21:13 Uhr |
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#55700 By
ave |
(pMsg,
reply) |
rahmst dir wohl eher jeden kommentar und bericht mit dem thema "phonky" ein ;)
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24.11.2009 - 21:57 Uhr |
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#55703 By
ave |
(pMsg,
reply) |
ja schon klar. das macht das einrahmen nur einfacher ^^
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26.11.2009 - 10:26 Uhr |
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#55720 By
ave |
(pMsg,
reply) |
das war die geilste antwort, die du hättest geben können!!! *wechhau* das gibt pluspunkte! ^^
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06.12.2009 - 10:54 Uhr |
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#55756 By
muli |
(pMsg,
reply) |
naja, hat ja auch niemand behauptet dass neid etwas gutes hat. sicher macht neid viel kaputt, ist nicht umsonst ne "todsünde", aber dennoch trägt jeder nen hang zum neid in sich. keiner kann von sich behaupten, absolut neidfrei zu sein. die frage ist nur, wieviel raum der neid im leben einnimmt und wann er dadurch anfängt vieles kaputt zu machen. aber wie gesagt, frei von neid ist keiner, genausowenig wie man frei von ärger, wut, depressiven gefühlen, liebe, etc sein kann. es geht immer nur um das ausmaß der dinge.
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09.11.2009 - 17:32 Uhr |
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#55526 By
Janosch |
(pMsg,
reply) |
ist das schon so lange her? meine güte.
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Kommentarseiten (alle): 1, 2 || >>
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