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Die Artikel
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Die ahnungslose Wirtschaftselite |
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Von
jelko
[details]
Datum: 01.02.2004 - 16:58 Uhr
Kommentare: 9
Kommentatoren:
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In welcher Stadt hat die Europäische Zentralbank ihren Sitz? Fast jeder dritte Student der Wirtschaftswissenschaften weiß nicht, dass die EZB die Geschicke des Euro von Frankfurt am Main aus steuert. Jeder zweite weiß nicht, dass ein Bausparvertrag nicht unbedingt an eine Immobilie geknüpft sein muss. Und zwei Drittel können die Beitragsbemessungsgrenze zur Sozialversicherung nicht erklären. Dies sind nur einige der Lücken im Finanzwissen der angehenden Akademiker, die eine Untersuchung im Auftrag des Commerzbank Ideenlabors jetzt offen gelegt hat. Dabei testete die studentische Marketingvereinigung MTP die finanzielle Allgemeinbildung von 200 Kommilitoninnen und Kommilitonen an den Universitäten Mannheim, Köln, Münster und Duisburg-Essen. Insgesamt ist das Ergebnis des Finanztests bei den Studenten der Wirtschaftswissenschaften unbefriedigend. Mehr als 80 Prozent richtige Antworten und damit ein sehr gutes Finanzwissen wiesen nur 14 Prozent der Studenten auf. "Die Untersuchung zeigt sehr deutlich, wie schlecht es um die finanzielle Allgemeinbildung in Deutschland bestellt ist. Wer, wenn nicht die künftige Wirtschaftselite, muss grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen, um finanziell eigenverantwortlich handeln zu können", bewertet Thomas Henrich, Direktor bei der Commerzbank, die Ergebnisse. "Diese Bildungsdefizite wettzumachen, ist aber nicht Aufgabe eines wirtschaftswissenschaftlichen Hochschulstudiums. Die Studenten müssen finanzielle Allgemeinbildung bereits aus der Schule mitbringen", fordert Professor Hariolf Grupp, Leiter des Instituts für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung der Universität Karlsruhe. Fragen über Fragen Über den Test zur finanziellen Allgemeinbildung hinaus wurden den Studenten zehn Fachfragen gestellt, die nach Einschätzung von Professor Grupp jeder angehende Wirtschaftswissenschaftler problemlos beantworten können muss. Doch gerade diese Fragen bereiteten den Hochschulstudenten die größten Schwierigkeiten. So kann nicht einmal die Hälfte der Studenten die Begriffe "Deflation" oder "Basel II" richtig erklären. "Studenten im Hauptstudium sollten eigentlich wissen, was sich hinter diesen viel diskutierten Begriffen verbirgt", äußert sich Grupp enttäuscht.
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01.02.2004 - 22:10 Uhr |
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#5269 By
[gruener]Tee |
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Ganz klar, den männlichen WiWi-Studenten interessiert nur der Porsche (von Papa finanziert) und der weiblichen die neue Gucci-Kollektion (die Mama beim letzten Mailand besuch erstanden hat).
Es leben die Vorurteile!!!
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03.02.2004 - 15:26 Uhr |
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#5372 By
[gruener]Tee |
(pMsg,
reply) |
Und nicht zuletzt sind die WiWis Opfer ihrer verrückten Professoren, die ihnen bereits im ersten Semester eintrichtern, dass nach'm Studium jeder (!) mit mind. 3,000 Euronen im Monat überall Chancen hat... Allerdings wissen viele, gerade von den BWLern nicht, dass in der freien Wirtschaft niemand jemanden mit nem Diplom wo ne 3 oder noch was größeres Steht haben will! De Facto: 66% (Übertreibung ist ein Stilmittel, welches jeder nutzen sollte) der WiWis werden wohl keinen Job bekommen (oder bereits beim Vordiplom scheitern).
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03.02.2004 - 18:23 Uhr |
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#5394 By
muli |
(pMsg,
reply) |
das mit dem hohen lohn trichtern uns die professoren auch schon seit dem ersten semester ein...und dass die nebenfächler 1000euro weniger kriegen werden für den gleichen job.... und sie verschweigen uns auch, dass man mit schlechter als zwei keinen job kriget und überhaupt...bloß bei uns fliegt nach dem vordiplom nicht der großteil raus weil alles kinkerlizchen war....
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