Es war schon dunkel als ich haufen Malzeug auf den Küchentisch packte. Nostalgisches Glühbirnenlicht erfüllte den kleinen Raum und erleichterte es, sich gedanklich etwas von der Außenwelt und den alltäglichen Herausforderungen zu distanzieren. Fokusiert - wie ich eigentlich nie bin - lag die einzigste Herausforderung darin, den Ausblick aus meinem Büro auf das Papier zu bannen.
Malen mit Acryl 1. Schritt Grob die Farben aufs Papier gebracht, sah das Ergebnis relativ hier noch nicht sehr viel versprechend aus. Pinselgröße XXL.
Hintergrund bemalert
2. Schritt Bei dem so einmümmelnden Grünzeug rund um die gemütliche kleine Villa da neben an, werden jetzt schon leichte Schatten eingebaut. Pinselgröße: L.
Größere Schattierungen werden eingebaut
3. Schritt Wer sagst's denn. Ein paar Fenster und leichte Schatten auf den weißen Hauswänden und schon wird das Bild greifbar. Pinselgröße: Immer noch L.
Give me shadow, babe
4. Schritt Der Schritt zum finalen Bild war dann relativ einfach. Mit schwarz werden Schatten und Details eingepinselt (z.B. der Minibaum, Fensterrahmen). Wer - so wie ich - vergisst weiße Stellen freizulassen für Sonnenreflektionen auf den Blättern usw., der kann das auch jetzt mit weiß einfach wieder übermalen - Acryl sei dank. Pinselgröße XXS.
Mein Bürofensterausblick in Acryl
Fazit Die Acryl-Farben sind immer relativ fix getrocknet, so dass man wieder und wieder neue Farblayer darübermalen kann. Da Schaffen selbst Amateure wie ich nach dem 3. Anlauf das Endprodukt nach etwas aussehen zu lassen.
haha.. habs mal meinem PV (personal vorgesetzten) gezeigt - der sitzt gleich neben mir. Der ist erst ewig nett drauf gekommen, wo dass sein sollte und dann haben wir zusammen überlegt, dass wir die komplizierten Bilder (unsere firma hängt voller psychopathisch wertvoller bilder) in unserer Firma ablösen sollten ...