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Kleine Sensation bei Papst-Beerdigung |
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Von
[gruener]Tee
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Datum: 10.04.2005 - 15:03 Uhr
Kommentare: 9
Kommentatoren:
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Auch wenn in der letzten Woche eine Art Religionsabstinenz der NGL erörtert wurde, so erreicht mich heute eine Email dessen Inhalt ich sehr interessant finde. Das Problem der christlichen Welt ist ja immernoch die Trennung der Konfessionen, vor allem der Katholiken und Protestanten. Das dies nicht zu unterschätzen ist, zeigt nach wie vor Nordirland. Doch nun könnte eine neue Zeit, mit neuem Papst beginnen, in der die Ökomäne einen neuen Stellenwert bekommt, aber lest selbst:
Während der Totenmesse für Papst Johannes Paul II. haben kirchliche Würdenträger aus aller Welt aus den Händen des deutschen Kurienkardinals Joseph Ratzinger die Kommunion empfangen. Unter ihnen war auch der Gründer der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé in Frankreich, Frère Roger. Ihm gab Ratzinger als einer der ersten Trauergäste die Oblate, die für Katholiken den Leib Christi repräsentiert. Roger Schutz - so heißt er mit bürgerlichem Namen - ist Protestant. Der Sohn eines reformierten Pfarrers aus der Schweiz ließ sich 1940 im kleinen Dorf Taizé in Burgund nieder. Dort wollte er das christliche Ideal der Versöhnung leben und öffnete sein Haus allen, die sich ihm anschließen wollten. Heute gehören der Gemeinschaft rund 100 Brüder aus 25 Nationen an.
"Das hat mich sehr erstaunt"
Dass Ratzinger bei dieser in alle Welt übertragenen und von Hunderttausenden auf dem Petersplatz in Rom miterlebten Trauerfeier dem Protestanten Roger das katholische Abendmahl gab, war aus Sicht des katholischen Theologen Rainer Kampling aus Berlin eine kleine Sensation. "Das hat mich sehr erstaunt", sagte er der Netzeitung und bezeichnete die Geste Ratzingers als "großes erstaunliches ökumenisches Ereignis". Zunächst habe er es "gar nicht glauben können, dass er es ist", sagte Kampling, der die Zeremonie im Fernsehen verfolgte. "Das war ein beeindruckendes Zeichen der Ökumene." Seit jeher, besonders auch jüngst während des ökumenischen Kirchentags in Berlin, ist das gemeinsame Abendmahl von Katholiken und Protestanten ein Streitthema. Papst Johannes Paul der II. sprach sich stets dagegen aus.
(Netzzeitung, gekürzt)
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10.04.2005 - 19:32 Uhr |
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#24644 By
[gruener]Tee |
(pMsg,
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Wie du weißt, wurde die christliche Kirche nach der Reformation in zwei große Gruppen unterteilt, die Katholiken, die den Glauben so praktizieren wie es eh und je nach Jesus' Tod gemacht wurde und die, die sich Luthers Denken anschlossen und als Protestanten bezeichnet wurden. Diese beiden Kirchen haben sich seperat nebeneinander entwickelt. Da die Grundlage aber bei beiden die selbe ist, wird vor allem im letzten Jahrhundert eine Einung angestrebt (die durch Ökomäne, also bspw. Gottesdienst für beide Konfessionen, realisiert wird).
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10.04.2005 - 19:29 Uhr |
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#24639 By
[gruener]Tee |
(pMsg,
reply) |
Das stimmt. Aber die Sache ist schonmal nicht schlecht.
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10.04.2005 - 21:42 Uhr |
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#24752 By
muli |
(pMsg,
reply) |
naja, immerhin waren bei der trauerfeier auch ein paar kopftuchträger aus den arabischen landen anwesend...ist doch auch schonmal was.
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11.04.2005 - 0:30 Uhr |
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#24793 By
ngl.cabal |
(pMsg,
reply) |
naja als namenfetter hät ich eigentlich dort sein müssen ;)
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