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Aktuelle Beiträge
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18.01.2009 - 19:27 Uhr |
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#53016 By
oke |
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ja genau damit beschäftigen wir uns grade auch in der fh in einem projekt über die tafeln...hatte da mal mitgeholfen und es ist so krass was für lebensmittel da landen die sonst weggeschmissen worden wären...unnormal!
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18.01.2009 - 19:53 Uhr |
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#53017 By
Janosch |
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ja das ist ziemlich krass, aber wenn man sagt die lebensmittel sind zu entsorgen, dann dürfen sie auch nicht an bedürftige abgegeben werden. auch wenn das der sinnvollere weg wäre. ich möchte auch wetten, dass die supermarkt besitzer über diese regelungen schimpfen. andererseits kann man aber auch sagen, wenn dieser eine salat entfernt würde und der rest den weg ins regal gefunden hätte oder an bedürftige abgegeben würde und dann jemand krank würde mit lebensmittelvergiftungserscheinungen, schimpfen auch auch wieder alle. also, lieber in die tonne und dann dort auf eigenes risiko wieder raus holen.
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19.01.2009 - 9:26 Uhr |
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#53027 By
Janosch |
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klar ist das sinnlos, das zeug wegzuschmeißen. aber wenn dann müsste garantiert werden, dass keine krankheitserreger in den anderen salatköpfen sind. und wer kann das schon...?? Echt krass in den westlichen Ländern, wie mit lebensmitteln umgegangen wird...
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19.01.2009 - 10:19 Uhr |
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#53029 By
phOnKy |
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das ist wirklich krass. ich würde meinen arsch drauf verwetten, dass an einer semmel, die die verkäuferin in der hand hatte oder auf einem döner mehr keime sind, als auf den restlichen guterhaltenen salatköpfen. ich finde da wird echt übertrieben. ich ess auch noch die restlichen tomaten, egal ob da eine ranzige daneben lag. ist doch egal. aber naja. lieber wegschmeissen. da kann man echt nur mit dem kopf schütteln.
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19.01.2009 - 17:58 Uhr |
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#53036 By
muli |
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tja, sowas hält halt die wirtschaft am laufen. wenn du alle wm-sticker-cornflakes noch verkaufen würdest müssten ja noch keine neuen produziert werden und die cornflakes-arbeiter müssten in teilzeit gehen... sicher ist das "krass" wie du so schön sagst, aber was das haltbarkeitsdatum oder die salate neben den vergammelten salaten betrifft, da hat halt die hygiene die hand drauf und wie janosch schon sagte, das ist rechtlich nicht so einfach "gammelware" an die tafeln zu geben. übrigens mal ganz ehrlich, ich würde stark bezweifelt, dass alle supermärkte stiegenweise das zeug wegwerfen, das machen die vielleicht mal fürs fernsehen damit sie keine auf den deckel kriegen, aber sonst wird da die restliche stiege sicher noch verwendet. sonst dürftest du ja nie angegammeltes gemüse im regal finden, und das kommt ja wohl öfters vor. und da wird auch nicht gleich das ganze regal abgeräumt sondern halt die betreffende orange etc rausgenommen. bzw. hab ich von ner verkäuferin auch schon den kommentar gehört (nachdem ich eine gerade gekaufte und zuhause festgestellte gammlige paprika zurückgeschafft habe) ich soll halt die augen beim aussuchen aufmachen....
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19.01.2009 - 18:08 Uhr |
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#53037 By
[gruener]Tee |
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Nur zum Beispiel: LIDL vertickt ja oft Zeusch kurz vor Mindestverfallsdatum mit dem lustigen -33% Sticker. Oder - müsste eigentlich jedem (Ex)Student bekannt sein - Samstags zwei, drei Stunden vor Ladenschluss wird Gemüse und Obst raus gehauen, für 50%. Ich versuche sowas schon öfter zu nutzen. Ist ja auch ein netter Deal.
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19.01.2009 - 20:35 Uhr |
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#53038 By
phOnKy |
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du hast das falsch verstanden mit den stiegen. das war im grossmarkt. quasi da, wo der supermarkt sein zeug einkauft. und da war auf so einer riesenpalette -das waren so ca. 40 gestapelte stiegen- ein einziger salatkopf gammelig. die anderen sahen top aus. und dann flog alles in den müll.
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20.01.2009 - 11:57 Uhr |
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#53044 By
[gruener]Tee |
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Für so ein (kritischen) Fernsehbericht, wird sicherlich nicht der 96% Supermarkt um die Ecke gezeigt, der jede Woche 2 Milchtüten und 5 Joghurtbecher weg schmeißt. Die wollen ja polarisieren. Wenn würde das auch sonst interessieren. Du hättest sicherlich nicht den Post hier verfasst, wenn die im Bericht gebracht hätten: "Erschreckend aber eigentlich die Ausnahme". Schluss endlich ist vielleicht auch die hohe Lebensmittelkontrolle die perverse Grundlage für unseren Wohlstand, ein paar Arbeitsplätze und (natürlich) einer gewinnstrebenden Lebensmittelindustrie.
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20.01.2009 - 13:20 Uhr |
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#53049 By
Janosch |
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naja wenn es so einfach wie du hier rechnest bräuchten wir keine Ökonomen,Controller und Finanzämter!
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20.01.2009 - 10:15 Uhr |
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#53042 By
oke |
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die supermärkte würden so ziemlich alles an die tafeln drücken, auch vergammelte sachen, denen gehts dabei ja weniger ums soziale sondern mehr um den finanziellen nutzen den sie bei der entsorgung einsparen. es ist dann die aufgabe der tafeln (also der fahrer die das zeug abholen) zu sagen was sie mitnehmen und was nicht. würden sies nicht tun und alles mitnehmen wäre der raum dort voll mit gammelzeugs.
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20.01.2009 - 11:59 Uhr |
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#53045 By
[gruener]Tee |
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Frage: muss die Tafel zahlen? Klingt vielleicht seltsam, aber in einer Zeit wo selbst Müll im Preis variiert würde mich das interessieren. Die Tafel wiederum unterliegt ja auch gewissen finanzpolitischen Rahmenbedingungen (auch wenn die Arbeitskraft Mensch dort nichts verdient).
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20.01.2009 - 13:23 Uhr |
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#53050 By
Janosch |
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Grundsatz 3 Die Arbeit der Tafeln wird durch Spender und Sponsoren unterstützt
und wenn man sich die sponsoren anschaut könnte man meinen alles ist in ordnung.
und wenn man sich die grundsätze zur verwendung von lebensmitteln anschaut könnte man meinen auch hier wird nichts verschwendet.
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20.01.2009 - 13:32 Uhr |
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#53051 By
[gruener]Tee |
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Traditionelle Lücke zwischen Theorie und Praxis, nicht wahr?
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20.01.2009 - 15:46 Uhr |
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#53058 By
oke |
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tafeln zahlen nichts für die lebensmittel, also es gibt wohl tafeln die lebensmittel dazu kaufen aber grundsätzlich läuft alles komplett über spenden! grade großhändler wie lidl oder rewe sind froh wenn da morgens ein auto kommt was deren "müll" abholt anstelle container und entsorgungsdienst bezahlen zu müssen!
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20.01.2009 - 16:22 Uhr |
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#53059 By
[gruener]Tee |
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Danke. Die Zahl der Tafeln hat sich ja in den letzten Jahren nahezu expotentiell entwickelt. Was sind die Gründe dafür?
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21.01.2009 - 0:45 Uhr |
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#53069 By
oke |
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die dichte der tafeln in deutschland ist mittlerweile so hoch dass es wohl keine neugründungen mehr geben wird.....vor 15 jahren wurde die erste damals in berlin gegründet mittlerweile sinds etwa 800!
der erfolg liegt wohl darin, dass es etwas ist was jeden betreffen kann und jeder damit konfrontiert wird. niemand denkt wirklich dass es sowas wie armut auch in deutschland geben könnte. die tafeln zeigen mehr als deutlich dass es das gibt. und grade weil auch viele familien mit kindern betroffen sind, sind die tafeln so beliebt für ehrenamtliche helfer,...
wir machen demnächst interviewst sowohl mit mitarbeitern als auch mit kunden und hoffen da mehr darüber zu erfahren =)
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21.01.2009 - 9:07 Uhr |
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#53070 By
[gruener]Tee |
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Wobei ich meine gelesen zu haben, dass gerade in den ärmeren und sozial-kritischen Regionen weniger Tafeln existieren als in -vergleichsweise- reicheren Gegenden. Was somit die Polarisierung voran treibt. Hab hier sogar eben noch die Quelle gefunden: "Die Idee entstand in den Metropolen, in denen sich die Armut ballt, inzwischen hat sie sich ausgebreitet übers Land, auch dort, wo man vor allem Millionäre vermutet: auf Sylt, in Starnberg und Garmisch. Die meisten Tafeln gibt es im südlichen Bayern und in Baden-Württemberg. Denn geholfen wird dort am meisten, wo es außer Armen auch noch genügend Reiche gibt, die den Armen helfen wollen. Die ärmsten Gegenden in Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen-Anhalt, so ungerecht ist das, sind auch am ärmsten an Tafeln."(DIE ZEIT, 23.12.2008 Nr. 01)
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21.01.2009 - 13:42 Uhr |
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#53074 By
oke |
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ja die übersicht hatten wir auch....
ich könnte mir vorstellen dass der norden deswegen so tafellos ist weil dort vielleicht weniger große oder generell weniger masse an städten ist. weil pro stadt gibt es nur eine tafel (natürlich mit mehreren ausgabestellen) aber da wo wenig städte sind, werden diese oft zudsammen gelegt und als eine tafel gerechnet. ich beispielsweise besuche regelmäßig eine tafel, wo auch 3 kleinere städte zu einer tafel zusammengefasst werden...
und ja das stimmt dass tafeln nur dort existieren können, wo es auch genügend helfer gibt. großteils handelt es sich bei den helfern um rentner oder leute die es sich beruflich leisten können nebenbei noch ehrenamtlich tätig zu sein.
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21.01.2009 - 14:09 Uhr |
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#53075 By
phOnKy |
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aber eigentlich sind so ziemlich alle grösseren städte abgedeckt
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21.01.2009 - 14:53 Uhr |
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#53076 By
[gruener]Tee |
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Definitiv. Sieht aus wie wenn generell die ganze Republik gut abgedeckt ist und lediglich ein Zusammenhang der Punktedichte an Hand der Einwohner zu machen ist.
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21.01.2009 - 17:34 Uhr |
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#53078 By
oke |
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ja meinte ich ja auch nur im norden sieht es halt etwas mau aus weil es weniger größere städte dort gibt....also denke ich
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21.01.2009 - 21:12 Uhr |
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#53082 By
[gruener]Tee |
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Komisch is die Ballung in der Lausitz... *grübel*
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