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Die Termine
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03.02.2005 - 11:46 Uhr
Unter dem Motto "Für eine freie Bildung" findet am 03.02. als Reaktion auf die anhaltende Studiengebührendebatte und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes die Demonstration von StudentInnen aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen in Leipzig statt. Gleichzeitig werden in ganz Deutschland StudentInnen auf die Straße gehen und durch Demonstrationen und mannigfaltige Protestformen ihren Unmut zum Ausdruck bringen.
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<< || Kommentarseiten (alle): 1, 2, 3
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03.02.2005 - 20:32 Uhr |
#20124 By
muli |
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bei 150 studenten in einem "seminar" nützt auch die rhetorik nichts. ein seminar soll nämlich der übung und praktischen veranschaulichung dienen. aber bei so vielen leuten läßt sich das kaum umsetzten, zumal es an grundlegenden dingen wie nem großen raum mangelt...da wirds eben ne "vorlesung"
ich denke schon, das mehr geld sinn macht. wenn zum beispiel manche fakultäten gar nicht mehr alle lehrveranstaltungen anbieten können, die sie gern würden, aus reinem personalmangel, dann trifft das auch deine bildung. klar, wieviel von dem zeug du dir gemerkt hättest ist ne andere sache, aber wenn das angebot von vorneherein nicht da ist, hast du gleich gar keine chance. außerdem, wie gesagt, man lernt auch mehr in nem seminar mit 20 leuten, wo interaktion etc möglich ist, als wenn man sich in nem 500mann hörsaal berieseln lassen muss.
Editiert
am 03.02.2005 - 20:38 Uhr
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03.02.2005 - 21:51 Uhr |
#20144 By
ngl.cabal |
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seminare sind luxus... sowas hab ich nicht... bei mir gibt es nur vorlesungen und vortragsübungen... offensichtlich lern ich so wahrscheinlich nix... und das stimmt auch ;)
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04.02.2005 - 7:36 Uhr |
#20150 By
muli |
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das liegt dann wohl eher am studiengang, als am mangelnden luxus bei euch. bei uns gehören seminare zur studienordnung. eben weil die themenvielfalt groß ist und man nicht alles in ne vorlesung packen will. das macht seminare aber nicht zum luxus, bzw schon gar nicht in der qualität in der wir sie teilweise haben. bloß weil sich etwas seminar nennt sagt das noch nix über die qualität aus
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08.02.2005 - 19:10 Uhr |
#20371 By
ngl.cabal |
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bei un s gibt es bisher noch keine seminare.... aber wenndu meinst 150 studenten sind für ein seminar zu viel, dann nenn das seminar doch einfach in vorlesung um und voilá dass niveau ist wieder hergestellt, alle schwelgen in luxus und das seminar, ähhh die vorlesung, macht auch wieder spaß seminare sind bildungsluxus, nur weils in derprüfungsordnung drin stehtwird es nicht zum standard. ein dozent auf 20 studentenist imens teuer... man kann mir meinen stoff auch in seminaren beibringen.
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08.02.2005 - 19:16 Uhr |
#20372 By
scl:end: |
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seminare sind bildungsluxus? seminare sind sehr wichtig würde ich mal sagen...
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08.02.2005 - 19:57 Uhr |
#20377 By
ngl.cabal |
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seminare hab ich beim sprachzentrum und beim uni-sport. wird mir da was vorenthalten?
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08.02.2005 - 19:58 Uhr |
#20379 By
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also seminare/übungen/tutorien sind für mich veranstaltungen, wo das wissen durch praktischen umgang gefestigt wird... bei mir war das meist aufgaben rechnen... und für mich waren seminare sehr wichtig
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08.02.2005 - 20:13 Uhr |
#20392 By
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nach deiner definition hatten wir seminare, gelegentlich übungen und nie tutorien
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04.02.2005 - 18:14 Uhr |
#20188 By
muli |
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s.o. aufregen, dass durch sg nicht mehr alle studieren können, aber trotzdem nicht jeden auf die uni lassen wollen...wie gerecht ist das denn? man kann ja nicht überall nen 1.0nc einführen, damit die unis nicht überfüllt werden
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03.02.2005 - 16:00 Uhr |
#20084 By
ngl]hacker |
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ich glaub da wird deutschland gerade wettbewerbsfähig.. denn dann studieren nur noch die, die es wirklich wollen.. und in anbetracht der studienkosten ist man auch gezwungen zu studieren.. ich kenne soviele, inklusive mir, die ewig studieren und am ende doch abbrechen.. also ich will nich abbrechen, aber es könnte bei mir durchaus ein jahr länger dauern als geplant.
wären die kosten höher, hätte ich schon längst versucht mein diplom zu machen.. und so denken nicht wenige :>
mein gedanke: wettbewerbsfähigkeit durch antrieb in form von geld gestalten!
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03.02.2005 - 16:28 Uhr |
#20090 By
scl:end: |
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"und so wirds mit studiengebühren kommen." ... du gehst genauso nur von vermutungen aus, also werfe das bitte nicht den anderen vor!!!
du hast auch die relationen falsch verstanden. sicherlich sind 500 euro auch für ulrike nicht wenig, das hat sie auch nie behauptet. niemand gibt gern mehr geld aus. aber es geht doch um die relation zur leistung die dahinter steckt. wenn das geld komplett von der landesregierung eingesackt wird, dann ist jeder euro zuviel. wenn die uni das geld bekommt und sinnvoll einsetzt, dann ist das geld angemessen. das ist meine meinung und ich denke, das hat auch ulrike gemeint. ich würde die 500 euro auch lieber NICHT zahlen, aber ich sehe auch den sinn dahinter.
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03.02.2005 - 16:41 Uhr |
#20092 By
ngl.cabal |
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meine uni bekommt vom land 180millionen, durch studiengebühren nimmt die uni 20millionen von den studenten ein... mir ist eigentlich egal wo das geld hinwandert....gesamtwirtschaftlich wirds schon stimmen... hab nicht den anspruch, dass es an die uni geht... z.b. kindergärten wären genauso wichtig... nein sogar noch wichtiger .... ich find nur schade, dass so der grundsatz kostenloses studium verloren gegangen ist... aber das muss der staat wissen ob er seine sozialen aushängeschilder reinholt das geld hab ich alle mal... flieg ich ein jahr mal nicht an das ende der welt und geb die flugkosten fürs studium aus ;)
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03.02.2005 - 17:39 Uhr |
#20103 By
scl:end: |
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naja, schön ist es sicher nicht... aber es gilt jetzt, das beste daraus zu machen
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03.02.2005 - 21:49 Uhr |
#20143 By
ngl.cabal |
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... eine gesellschaft die auf immer mehr dienstleistung hinarbeitet braucht ausgebildete spezialisten... das man dann durch studiengebühren die potentiellen studenten abschreckt wird meiner meinung anch ehr nach hinten losgehen
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04.02.2005 - 7:40 Uhr |
#20151 By
muli |
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wie gesagt, bei nem ordentlichen finanzierungssystem schreckt man niemanden ab. die bafögempfänger müssen auch jetzt schon nach dem studium geld zurückzahlen. außerdem zeigt das beispiel anderer länder (ich kanns nur immer wieder sagen) dass trotz studiengebühren noch genügend leute studieren, relativ unabhängig vom einkommen. wenn du dir mal pisa etc anschaust, würdest du feststellen, dass deutschland spitzenreiter ist beim zusammenhang eigener bildungweg und bildung (also auch einkommen, arbeitsstatus) der eltern. und das obwohl hier das studium bisher kostenlos war. ich glaube also nicht, dass man behaupten kann, dass dieser unterschied nur aufgrund von studiengebühren entsteht. dann gäbe es ihn jetzt nämlich nicht.
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04.02.2005 - 10:29 Uhr |
#20158 By
phOnKy |
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pisa zeigt aber auch, daß die deutschen dumm wie brot sind!
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04.02.2005 - 18:11 Uhr |
#20186 By
muli |
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reply) |
ja und, das hat ja nix mit studiengebühren zu tun. das sagt uns eher dass die lernbedingungen verbessert werden sollten. wobei pisa ja nix über das studium aussagt, sondern nur die schulen betrifft. aber auf all das bezog sich meine aussage ja nicht. mir gings um bildungsgleichheit.
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06.02.2005 - 18:16 Uhr |
#20258 By
muli |
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reply) |
mit lernbedingungen verbessern ist nicht gemeint, dass ein neues schulsystem eingeführt werden soll oder die unterrichtsgestaltung komplett geändert werden soll oder dass mehr angeboten werden soll - sprich: das jetzt alles scheiße ist. ich hab nie behauptet dass das schulsystem wie es jetzt ist perfekt ist. außerdem: um die schüler mehr zu motivieren muss sich an den bedingungen natürlich auch was ändern. das heißt aber nicht, dass ihnen nicht jetzt auch schon viel geboten wird. es muss nur anders rübergebracht werden. aber ich will diese diskussion jetzt nicht von neuem anfangen.
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06.02.2005 - 21:15 Uhr |
#20266 By
muli |
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wo hab ich denn meine meinung geändert? du solltest mal genauer lesen was man schreibt. ich habe nie behauptet dass die bedingungen in dtl perfekt sind und alles nur an den schülern liegt. ich habe nur gesagt, es gibt viele gute konzepte (vorallem viel von dem was du gefordert hast gibt es schon - z.b. ags etc) aber sie werden zu wenig genutzt. das man die lernbedingungen ändern muss, damit leute die vorhandenen konzepte auch nutzen versteht sich ja wohl von selbst. das kann aber auch heißen, dass man einfach leute anders motivieren muss und nicht das man das rad neu erfinden soll. lernbedingungen ändern umfasst vieles und nicht zwangsläufig nur ne änderung des lehrplans.
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07.02.2005 - 10:55 Uhr |
#20276 By
phOnKy |
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motivation! genau das ist das stichwort. und die fängt bei den lehrern an.
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04.02.2005 - 18:15 Uhr |
#20189 By
muli |
(pMsg,
reply) |
eben, so siehts nämlich aus
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