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22.11.2004 - 21:47 Uhr |
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#16690 By
† ngl.boogie |
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naja... vieles mag' stimmen.. aber in der realität sieht's teilweise anderes aus.. siehe bsp. von meiner mum.. aufgrund von pisa hat man gesagt, dass man an den schulen viel mehr ag's schaffen muss.. damit die kinder auch nach der schule noch die möglichkeit haben was zu lernen und nebenbei solle das auch noch spaß machen.. oder wie auch immer man das formuliert hat.. gesagt, getan.. und es wurden tausend neue ag's geschaffen.. dafür wurde der ganze plan auf'n kopf gestellt.. die lehrer müssen zusätzlich zeit investieren.. und was 'is das ergebnis? .. kein schwein will an den ag's teilnehmen.. und dann schimpft man auf die schulen, dass sie den schülern nix bieten.. da muss man auch vieles kritisch betrachten.. denn schlecht reden kann man immer alles.. aber bessere vorschläge, die vor allem auch was bringen, gibt es wenig..
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23.11.2004 - 13:21 Uhr |
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#16715 By
muli |
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das stimmt, man kann nicht alles auf die lehrer und die schule schieben, auch eltern haben eine mitverantwortung. ich hab gehört, dass in keinem anderem land der soziale status mehr einfluss darauf hat, welchen bildungsweg das kind wählt als in deutschland. woran liegt das wohl? das gymmi ist nicht teurer als die realschule und bei der heutigen ausbildungssituation bringt ein frühzeitiger schulabschluss auch nicht gleich geld. von daher liegt wohl viel daran, dass eltern ihre kinder nicht genügend unterstützen sondern selbst nur auf die penne zu schimpfen haben...kein wunder dass man als kind da keinen bock zum lernen hat
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22.11.2004 - 22:06 Uhr |
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#16692 By
phOnKy |
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das mag stimmen. aber es ist doch bewiesen, daß unsere schulischen leistungen, gemessen mit anderen ländern, nicht die besten sind. selbstverständlich wird schnell vieles schlecht geredet, aber ich finde durch ein paar AGs ist es nicht getan. vielmehr sollte das ganze bildungswesen umstrukturiert werden und der lehrplan so gestaltet werden, daß man nicht so viel scheisse gelernt bekommt (sry. ist aber so). desweitern müsste man schon im unterricht neigungen und vorlieben der schüler arbeiten berücksichtigen. also somit ein individuelles lehrangebot schaffen! jemand der z.b. gut zeichnet sollte in diesem bereich gefördert werden oder jemand der musik macht, sollte auch in diesem bereich gefördert werden. woher aber weiss man ob sich jemand dafür interessiert oder ob in jemanden ein "genie" schlummert.... einfach ausprobieren. junge menschen, kinder und jugendliche stehen neuen sachen nicth kritisch gegenüber und probieren alles aus, was sie nicht kennen! ich finde man sollte viel mehr auch soziale und wirtschaftliche entwicklungen mit in den lehrplan einbeziehen und auch fragen klären, wie: "wo bekomm ich ausbildungsförderung?" "was muss ich machen, wenn ich ein darlehen brauche?" "wie bewerb ich mich am besten!" "wie krieg ich den richtigen start ins berufsleben!" "wie fördert mich der staat bei der selbstständigkeit?" sowas fehlt alles.... und wenn man aus der schule kommt, hat man keinen blassen schimmer davon, was wirklich draußen in der berufswelt geht... keinen schimmer. stattdessen lernen wir vektorrechnung und das bruttosozialprodukt von uganda kennen! was bitte bringt mir das für MEINE zukunft?! NIX...und genau da sollte man ansetzen was zu reformieren...!
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23.11.2004 - 13:24 Uhr |
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#16716 By
muli |
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also ich hab in der schule schon gelernt wie und wo ich mich um nen ausbildungsplatz kümmere und wie man ne bewerbung schreibt. oft juckt das aber auch keinen schüler. man kann ja niemanden zwingen ins biz zu gehen, und wenn manf ragt wer lust hat, meldet sich keiner. so wars jedenfalls oft. nochwas: es bringt nix immer das ganze system zu reformieren wenn mal was nicht hinhaut. das dauert dann alles viel zu lange bis es sich wieder eingewöhnt hat. man sollte jetzt nicht anfangen zu diskutieren, ob man alle bis zur 8.klasse zusammenläßt oder das gym abschafft oder oderoder. was man tun sollte sit am bestehenden system zua rbeiten. z.b mehr lehrer einstellen, vorallem die jugnen leute frisch vond er uni, die noch lust haben was zu machen.
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23.11.2004 - 14:34 Uhr |
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#16723 By
phOnKy |
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jap..."frische" lehrer sind immer gut. aber für mehr lehrer und vorallem auch motivierte lehrer fehlt das geld und meiner meinung stimmen dazu auch die umstände keineswegs. ich hätte auch keinen bock dort zu lehren, wo nix up2date ist...! zum thema ausbildungsplatz: im biz bin ich auch gewesen. aber da lernt man paar sachen über die berufe, die es gibt. mir hat das damals ein klein bischen weitergeholfen. aber viele jugendliche haben doch null ahnung, was bei einer ausbildung oder einem studium auf sie zukommt, weil es einfach keine referenzen von leuten gibt, die sowas schon mal gemacht haben. im BIZ müssten erfahrungsberichte und fotos zu allen berufen liegen, inkl. gehaltssätzen in der lehre und danach. aufstiegschancen, querverbindungen zu anderen berufszweigen. all sowas müsste aufgezeigt werden. und das wichtigste: was verdiene ich zum schluss?! das ist doch die wichtigste frage! (jetzt kommt bestimmt wieder der kommentar, daß ich geldgeil bin :) ) auch bei solchen sachen sollte man ansätze schaffen, was zu verändern. und dort müsste eine schulklasse alle 3 monate aufkreuzen. jugendliche wechseln so schnell ihren berufswunsch....! ich finde auch, daß die schulen viel enger mit der industrie zusammen arbeiten müssten. so daß man eben mal im chemie unterricht in ne chemie fabrik fährt oder sich im physik unterricht mal nen kernkraftwerk anschaut usw....! aber so wie es jetzt ist, ist es 1. stinklangweilig (empfand ich jedenfalls so) und alles viel zu spezifisch. ich hatte im bio LK oder in mathe oder physik soviel scheisskram, was ich nie wieder brauche. sowas gehört an die uni. grundlagen find ich gut, aber es ist alles zuviel. in der jetzigen situation ist alles getreu dem motto: quantität vor qualität! und das kann's ja wohl nicht gewesen sein!
Editiert
am 23.11.2004 - 14:51 Uhr
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23.11.2004 - 16:07 Uhr |
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#16727 By
muli |
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nicht jeder schüler interessiert sich für alles. wenn du in ne chemiefabrik fährst, wird das einen von 50schülern wirklich interessieren, tipp ich mal so. außerdem werden sich die fabriken bedanken, wenn ständig schülergruppen aufkreuzen. die schule kann anregungen geben (z.b. auch wandertage, da hat man auch die möglichkeit mal zu sowas zu fahren, bloß welcher schüler willd as? die fahren öieber irgendwohin shoppen, wenn man sie lassen würde). schule kann nur anregungen geben und zeigen wos was gibt, dann muss sich jeder selbst kümmern, sich über dinge zu informieren, die in interessieren. und da sind wieder die ellis gefragt. viele betriebe haben tage der offenen türen. da kann aber nicht jedesmal die schule insgesamt aufkreuzen, da müssen auch mal die eltern ihre brut schnappen und dorthin. die schule ist nunmal für nen haufen leute verantwortlich und kann nicht jedem einzelnen das berufsfeld komplett eröffnen was ihn interessiert. die schule lehrt die techniken wie man sich informiert, amchen muss man es schon selbst
und das find ich gut, schließlich kriegt man im studium/job auch nicht alles fertig vorgesetzt, sondern muss sich selsbt kümmern, wenn man was erreichen will
Editiert
am 23.11.2004 - 16:08 Uhr
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23.11.2004 - 16:21 Uhr |
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#16732 By
phOnKy |
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jap, wäre ja auch zu schön, wenn alle infos einfach so ins haus flattern würden. aber, wenn ich so an meine schulzeit zurück denke, dann habe ich noch nicht mal die infos erhalten, wo ich mir zusätzlich welche besorgen kann!
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23.11.2004 - 16:37 Uhr |
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#16735 By
muli |
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das nehm ich dir nicht ab. ich kann mich erinnern, dass im schulhaus genügend aushänge waren und der sänger auch immer mal leute eingeladen hat zu vorträgen und info-veranstaltungen. nicht zu vergessen der tag der offenen tür, wo sogar mal ehemalige schüler über ihre erlebnisse "draußen in der welt" berichtet haben. also wer was finden will, der findets auch.
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23.11.2004 - 20:43 Uhr |
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#16757 By
phOnKy |
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komisch daß ich davon nix mitbekommen habe, obwohl ich in dieser hinsicht auch immer engagiert war. das einzige was ich vom sänger mal zu hören bekommen habe, daß war, daß es dieses ZVS infoheft gibt...! wo bischen was drin steht und in der 9. klasse mal ein besuch im biz. und das war's. sry, aber leider gab's nicht mehr bei mir!
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24.11.2004 - 7:11 Uhr |
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#16775 By
muli |
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na soviel früher als ich warst doch nun auch nicht an der schule. da muss man eben mal augen und ohren offen halten und auch mal auf die lehrer zugehen. die sehen dir ja nicht an, was für infos du gern haben möchtest
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24.11.2004 - 14:23 Uhr |
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#16791 By
phOnKy |
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auch das hab ich gemacht. und irgendwie kam ich mir da sehr verloren vor, weil die nämlich alle selber keinen plan hatten! das war mein eindruck!
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24.11.2004 - 14:26 Uhr |
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#16795 By
muli |
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kommt ja darauf an, was für infos man will. man kann ja nichte rwarten dass ein lehrer zu allen möglichen berufsrichtungen daten und fakten kennt und weiß was die verdienen. meist können sie eben auch nur weitervermitteln, aber das sollten sie schon können. wenn das bei dir nicht so war, tuts mir leid, ich hab andere erfahrungen gemacht, bzw eben an den richtigen stellen nachgefragt... aber ist ja trotzdem was aus dir geworden
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24.11.2004 - 14:37 Uhr |
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#16807 By
phOnKy |
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jep. ich finds halt nur schade für die, die eben keine perspektiven haben und denen es vielleicht nicht so leicht fällt aus sich was zu machen. daß ich design studieren will oder in der richtung was machen wollte, das wusste ich schon nach der 5. klasse.
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24.11.2004 - 14:52 Uhr |
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#16818 By
muli |
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ich wusste selbst nach dem abi noch nicht was ich machen will. aber ich bezweifle auch dass mir irgendjemand zu nem psychologiestudium geraten hätte (bei dem ruf den wir psychos haben) von daher ist "selbstfindung" immer noch ne gute alternative wenn man mit den vorschlägen anderer leute nicht zufrieden ist. wie gesagt, keiner kann alle berufssparten so haargenau kennen und sagen was das beste für einen ist. das muss man am ende selsbt rausfinden ob man mit nem beruf leben kann oder nicht
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24.11.2004 - 15:01 Uhr |
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#16829 By
muli |
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hmpf.... klar soll man schon vor dem abi damit anfangen. aber das muss man selbst tun. die lehrer können doch nicht jeden an die hand nehmen und sagen: tut was für eure zukunft. da muss jeder selbst den arsch hochkriegen und wenn er das nicht tut: pech gehabt. später im leben kommt er mit so ner einstellung auch nicht weit. und die lehrer sagen dir wo du infos kriegst. den vorwurf kannst du ihnen nicht machen. aber wir hatten ja schon geklärt, dass sie nicht jedem einzelnen schüler sein persönlich zugeschnittenes zukunftsprogramm in die hand drücken können
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24.11.2004 - 15:06 Uhr |
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#16833 By
phOnKy |
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das ist mir doch auch klar....
einmal noch zusammenfassend: ich bin DAFÜR, daß:
- schüler infos über berufe erhalten...alle infos (lehrstellen, aufstiegschancen, gehalt, usw.)...wo sie die herkommen, sei dahingestellt: vom lehrer, selbstständig oder im BIZ.
- schüler im unterricht mehr experimentell arbeiten sollten, um ihre persönlichen interessen zu finden und zu entwickeln!
ich finde, dadurch lässt sich ne menge zeit einsparen. die schüler wissen frühzeitig was sie wollen, wählen ihre kurse danach und konzentrieren sich dementsprechend auch auf studiengänge und lehrangebote die es gibt. denn heute ist es oft so, daß leute abi haben und nicht wissen was sie machen sollen. dann studieren sie halt mal irgendwas. und nach 5 semestern ist es dann doch nicht das richtige und dann wird noch dieses und jenes studiert...
solche situationen kosten 1. geld, 2. rauben sie zeit und 3. sind sie nicht produktiv. daher meine frage: wieso sollte es keinerlei detailliierte, lückenlose und stichhaltige infos zu berufs- und ausbildungszweigen geben, um genau dieses o.g. szenario zu verhindern??? wäre doch eigentlich das naheliegenste!!
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24.11.2004 - 15:15 Uhr |
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#16838 By
muli |
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meine frage dazu: wo ist das problem? all diese infos gibt es. und wenn man selsbtinitiative zeigt, kommt man doch auch an alle ran. nur manch einer kriegt eben den arsch nicht hoch und macht nix und findet dann eben nach 5semestern raus, dass es doch das falsche war. bloß da kann auch ein lehrer nix dagegen tun. das ist elternaufgabe
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24.11.2004 - 15:21 Uhr |
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#16844 By
phOnKy |
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weisst du schon, was du als psychologin später genau verdienst? jaaa?
na den infoverteiler musst du mir zeigen!
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24.11.2004 - 15:38 Uhr |
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#16850 By
muli |
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da gibts tabellen zu. aber da ich ja noch nicht mal weiß in welcher richtung und welcher "stellung" ich arbeiten will, weiß ich auch nicht was ich dann mal verdiene. generell geben leute nicht gern auskünfte über ihr gehalt. aber für manche dienstverhältnisse gibt es frei zugängliche tabellen (z.b. beamte etc). es läßt sich auch schlecht festlegen, als graphiker verdienst du mal xxxeus im monat, da das erstens davon abhängt wo (also bei welcher firma - groß, klein, kurz vorm bankrott, stinkreich...) du arbeitest, in welchem verhältnis (frei, fest angestellt, befristet, halbtags...) etcetc. also kann man da schlecht konkrete angaben machen sondern nur richtlinien geben. und solche richtlinien haben wir ims tudium desöfteren gekriegt. so weiß ich z.b. auch,d ass ein magister-psycho für den gleichen job wie ich diplomer ca. 500-1000eus weniger kriegen würde ...jenachdem welcher job
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25.11.2004 - 9:16 Uhr |
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#16881 By
muli |
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ähm...mal ne frage, man versucht doch in erster linie, einen beruf zu ergreifen, der einem spaß macht und nicht wo möglichst viel kohle bei rausspringt... oder? außerdem hab ich doch gesagt, dass es richtlinien gibt. auf die mark genau wird das dir vorher keiner sagen können, weil es eben zu viele einflussfaktoren gibt. und eine ungefähre vorstellung davon, was du als graphiker mal verdienen wirst, wirst du doch wohl haben?! klar kann das um ein paar hundert eus schwanken, aber wie gesagt, es kann dir jetzt keiner zusichern, du wirst definitiv mal 2530Eus im monat kriegen, eben weil das keiner so genau weiß. was hast du denn für vorstellungen vom lohnsystem? es kriegt doch nicht jeder für den gleichen job das selbe
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25.11.2004 - 12:33 Uhr |
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#16914 By
phOnKy |
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reply) |
ja das gleiche geld bekommt keiner. aber ohne anhaltspunkte kann man doch gefahr laufen sich unterm wert zu verkaufen. da hätt ich keinen bock drauf!
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23.11.2004 - 6:51 Uhr |
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#16699 By
Cat |
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Wenn's irgendwelche Reformen gibt, fangen die jedesmal beim lehrplan bzw. bei irgendwelchen verordnungen an... sachsen-anhalt zum beispiel: in der kursstufe 6 fächer auf leistungskursniveau. also einen minimal abgespeckten lehrplan in 2/3 der zeit schaffen... das fördert echt wahnsinnig das interesse der schüler, ihre knapp bemessene freizeit dann noch in der schule in irgendwelchen ag's zu verbringen... und wie bereits von phonky erwähnt: die sachen, die für's leben notwendig sind, lernt man nicht... stattdessen hört man dann von ehemaligen schülern, die heut bio studieren, dass sie die ersten 2 semester kaum was tun mussten, weil sie das im bio lk alles schon mal hatten
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23.11.2004 - 9:38 Uhr |
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#16702 By
ngl]hacker |
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reply) |
Das ist ma 'nen praxisnaher Kommentar !
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23.11.2004 - 13:25 Uhr |
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#16717 By
muli |
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ich hab eher von vielen gehört, dass das physik/chemie etc wissen aus der oberstufe nicht gereicht hatte und dass sie am anfang des studiums ganz schön nachholen mussten...aber vielleicht sit das in bio ja anders
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23.11.2004 - 10:42 Uhr |
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#16705 By
Janosch |
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ich finde man sollte bundesweit zum schulsystem der ddr zurückkehren. teilweise wird das ja schon gemacht. da hatte man noch respekt vorm lehrer, und die eltern haben den kindern beine gemacht, wenn es schlechte noten gab. es gab zwar auch problemfälle aber nicht so viele wie heute. da waren die lehrer noch motiviert die schüler zu erziehen und auch mal zurecht zu weisen. aber heutzutage geht das nicht mehr, wegen den gesetzen. und weil die kohle die leute nicht motiviert. junge und dynamische motivierte LehrerInnen sind gefragt.
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23.11.2004 - 13:27 Uhr |
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#16718 By
muli |
(pMsg,
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das mit dem respekt vorm lehrer und schüler anpfeifen ist so ne sache: heutzutage hat man schneller als man denkt den anwalt der eltern vor der tür stehen. da werden auch ganz normale dinge, wie die abiturzulassung eingeklagt, wenn das kind doch dümmer ist, als die eltern denken und zuwenig punkte fürs abi hat. oder man klagt weil man mit der note für die mündliche prüfung nicht zufrieden war... alles schon vorgekommen auch am idyllischen otg... ich sags ja, die einstellung der eltern zu schule und lehrern müsste sich auch mal grundlegend ändern, denn schüler werden in ihrer meinung über schule von den eltern sehr stark beeinflusst
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23.11.2004 - 11:51 Uhr |
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#16710 By
[gruener]Tee |
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Ich bin für die Gesamtschule von 8 Uhr früh bis 16 Uhr Nachmittag. Eine Art festen Studenplan und Wahlpflichtfächer die die jeweiligen Begabungen fördern (Sport, Musik, Kunst etc.). Und wenn dies so eingeführt wird, werden sich schnell einige Probleme lösen. Denn wer beachtet heutzutage schon einen Hauptschüler? Der ist von "vornerein" abgeschoben. Das ist nicht gut. Und das die alle Schüler an Gesamtschulen "Rowdies" werden ist totaler humbug.
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23.11.2004 - 14:42 Uhr |
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#16724 By
phOnKy |
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reply) |
genau till. so seh ich das auch. die kiddies alle zusammengewürfelt und ein angebot geschnürt, wo jeder der schüler seine interessen entdecken und ausüber kann. und dann einen lehrplan der dinge behandelt, die ich oben mal beschrieben habe. also alltägliche sachen...! und auch sollte vielmehr auf solche sachen eingegangen werden. und wer dann eine bestimmte klassenstufe erreicht hat und einen entsprechenden durchschnitt hat, der bekommt dann seinen hauptschulabschluss in der 8., in der 10. den realschulabschluss und wer dann weitermachen will nach der 12. das abitur. ich finde auch, daß eltern mehr zeit in die erziehung ihrer kinder investieren sollten. nur sagt mir mal, wie das gehen soll, wenn z.b. beide elternteile berufstätig sind und im durchschnitt 10 stunden pro tag arbeiten. dann sind die vielleicht um 5 oder um 6 abends zuhause und da ist nix mehr viel mit kinderfreizeitgestaltung. ich denke mal, eltern würden sich mehr an solchen prozessen beteiligen, wenn sie einfach die zeit dazu hätten. was ich allerdings auch nicht gut finde....wenn die eltern da die abiturzulassung einklagen..., wie muli sagte. das geht zuweit. dann erwartet man auch soviel rückgrat zu sagen: "gut, ich schaff es nicht, also dreh ich ne extrarunde!" ...
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23.11.2004 - 16:11 Uhr |
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#16728 By
muli |
(pMsg,
reply) |
gut, dafür das eltern nicht alle zeit der welt haben, haben wir alle verständnis, aber auch ein lehrer kann sich NICHT um jeden einzelnen kümmern. wenn du sagen wir mal 5verschiedene klassen unterrichtest und in jeder sitzen ca.30leute, das sind...rechnerechne... 150schüler, wie wilslt du da auf die interessen jedes einzelnen eingehen können? das kann und muss ein lehrer nicht leisten. dafür haben die kinder eltern und auch nen mund um selbst auf lehrer zuzugehen und informationen einzufordern. es gibt beratungslehrer und sämtöichen firlefanz, wenn ein schüler der meinung sit, er braucht mehr infos zu nem thema, kann er sich an die wenden, aber er kann nicht erwarten, dass der lehrer ihn an die hand nimmt und alles zeigt. soviel hände hat ein lehrer gar nicht um 150schülern gerecht zu werden
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23.11.2004 - 16:22 Uhr |
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#16733 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
die schüler haben aber nicht nur bei einem lehrer unterricht. deshalb braucht sich ein lehrer doch nicht um alle 5 klassen kümmern!
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23.11.2004 - 16:35 Uhr |
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#16734 By
muli |
(pMsg,
reply) |
klar haben die schüler mehrere lehrer, aber man kann die schüler schlecht unter den lehrern aufteilen. zu manchen haben sie mehr bezug, zu anderen weniger. so könnt ich mir vorstellen, dass es nicht viel sinn macht, ner lehrerin wie der uffi zu sagen: so du kümmerst dich um schüler a b und c, eben weil a b und c nix mit uffi zutun haben wollen.selbst als klassenlehrer kommst du nicht an alle ran. manch ein schüler gibt nicht viel von sich, da kannst du nicht immer hingehen und fragen wies ihm geht. außerdem ist der lehrer kein psychologe der geraderücken soll, was die eltern verbockt haben. die primäre funktion des lehrers bleibt das lehren. und nochmal: es gibt lehrer für spezielle belange (vertrauenslehrer, beratungslehrer etc ) zu denen man hingehen kann. im leben ist immer selbstinitiative das a und o. warum sollte es in der schule anders sein? und sag jetzt ja nicht, dass schüler noch nicht reif genug sind. alles andere wollen sie auch selbst entscheiden/machen, dann bitte auch diese dinge.
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23.11.2004 - 20:46 Uhr |
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#16759 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
ich glaube nicht, daß du in der 8. oder 9. klasse genauso geredet hast, wie heute!
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24.11.2004 - 7:10 Uhr |
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#16774 By
muli |
(pMsg,
reply) |
das mag sein, aber es ist doch so: bei jedem scheiß will die jugend möglichst unabhängig sein und ihr ding allein machen, dann sollen sie doch bitte auch fähig sein, bei der zukunftsplanung ein bissl selbstinitiative zu zeigen. und mir war selbst in der achten klasse schon klar, dass mir die lehrer nicht alle infos nachtragen, nur dass ich in der achten noch keine lust hatte mir gedanken über die zukunft zu machen....und? bis jetzt ist trotzdem was aus mir geworden.
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24.11.2004 - 14:28 Uhr |
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#16799 By
muli |
(pMsg,
reply) |
klar, der lehrer soll mir interesse schenken, aber es ist nicht seine aufgabe, MEIN interesse zu WECKEN. wenn ich eben kein bock auf biz hab dann hab ich keinen. dann müssen meine eltern was dagegen tun, aber nicht der lehrer. der lehrer kann doch nicht jedem 8.klässler, der sich gerade nicht mit seiner zukunftsplanung befassen will, hinterherlaufen und erzählen wie wichtig das doch aber ist.
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24.11.2004 - 14:59 Uhr |
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#16824 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
das stimmt. das wird der schüler spätestens nach dem schulabgang selber erfahren, wie wichtig berufswahl ist. aber mir fehlen einfach die möglichkeiten. selbst wenn sie da sind, sie werden nicht gut genug genutzt!
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24.11.2004 - 15:03 Uhr |
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#16832 By
muli |
(pMsg,
reply) |
selbst wenn sie da sind, sie werden nicht gut genug genutzt! - das ist der punkt: sie sind da, aber zur nutzung kann man niemanden zwingen
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24.11.2004 - 15:17 Uhr |
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#16840 By
muli |
(pMsg,
reply) |
da verweise ich mal auf kommentar #16837
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23.11.2004 - 20:47 Uhr |
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#16760 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
wenn sie wenigstens die autos und toaster bauen würden. aber vorstände sitzen nunmal in der chefetage und grübeln wie sie noch mehr knete einsparen könnten! aber seh ich genauso. denn wenn die knete nicht stimmt oder man für seine zuviel geleistete arbeit nicht anständig entlohnt wird, dann hätt ich als lehrer auch keinen bock mehr mich noch intensiv und außerschulisch um meine schüler zu kümmern!
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24.11.2004 - 10:46 Uhr |
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#16779 By
Janosch |
(pMsg,
reply) |
aber manager tragen das risiko. sie müssen ihren kopf für alles hinhalten.
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24.11.2004 - 11:20 Uhr |
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#16783 By
[gruener]Tee |
(pMsg,
reply) |
dat stimmt schon, aber meinst du nicht auch, dass Lehrer höher entlohnt werden müssten? Schließlich müssen (oder sollten) die ja auch den Kopf für die schulische Entwicklung eines Individuums hinhalten.
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24.11.2004 - 14:27 Uhr |
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#16796 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
wir bräuchten nicht mehr lohn für die lehrer, sonder die anzahl der lehrer müsste steigen. somit denke ich, steigt auch die qualität des unterrichtes! weil man als lehrer viel entspannter rangehen kann!
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24.11.2004 - 14:31 Uhr |
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#16801 By
muli |
(pMsg,
reply) |
das hab ich doch vorhin schon gesagt: wir brauchen mehr lehrer...
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23.11.2004 - 18:03 Uhr |
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#16741 By
ngl]hacker |
(pMsg,
reply) |
Weil phonkey es immer wieder brachte muss ich auch nochmal was zu den "Wunsch nach Förderung von Talenten an Schulen" sagen. Haben Schüler besondere Interessen/Talente ( Musik, Zeichnen, Sport, ...) dann gibt es dafür außerhalb der Schule motivierte Leute (zB Herr Bauer - Kunst, oder Blauweiß-Neustadt - Sport oder halt Chöre / Bands wo man singen kann). In der Schule bekommt man nur Grundlagen (bis auf AGs zB). Ob man will oder nicht.
So - die Frage ist jetzt, in wieweit die Schule erzieherisch eingreifen sollte und die Kinder einfach außerhalb der Schule in irgendwelche Vereine stecken sollte. Und hier gleich wieder das Problem Erziehungsmaßnahmen. Wenn eine Schule den "Erziehungs-"Teil übernehmen sollte (und Lehrer haben gute pädagogische/erziehungsberechtigte Ausbildung), dann sollte auch "härtere" Maßnahmen - sprich Ohrfeien - nicht so gnadenlos vom Staat verfolgt werden, sondern als "letztes" Mittel des Eingriffes bei "schlecht erzogenen" Kindern zählen.
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24.11.2004 - 7:13 Uhr |
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#16776 By
muli |
(pMsg,
reply) |
öhöm...erstens: lehrer haben keine gute erzieherische ausbildung. zweitens: ich will mein kind mal weder vom lehrer erzogen, noch geohrfeigt haben, wenn sichs nicht benehmen kann. wenn einer mein kind ohrfeigt, bin ich das
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24.11.2004 - 14:29 Uhr |
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#16800 By
muli |
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ich würde dass natürlich nur hinter verschlossenen türen tun und meinem kind sagen: das bleibt unser kleines geheimnis... dann flieg ich auch nicht auf
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23.11.2004 - 21:10 Uhr |
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#16764 By
phOnKy |
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dann hast du wahrscheinlich glück gehabt. meinen kommilitonen und vielen leuten die abi haben und ich kenne, denen geht es genauso!!
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24.11.2004 - 7:16 Uhr |
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#16777 By
muli |
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da kann ich dir nur recht geben. es kommt auf jeden selber an, was man für kurse wählt. man kann die shulbildung nicht auf grundrechenregeln und abc-lernen reduzieren und die restlichen 11jahre wer-wird-millionär gucken, damit die allgemeinbildung steigt. allgemeinbildung kann man sich auch selbst aneignen. abgesehen davon, ob man es nun braucht oder nicht, finde ich es schon wichtig, wenn man z.b. von bio ne ahnung hat und weiß wie pflanzen funktionieren oder was für tiere es gibt, oder bei chemie, was atome sind und wie die aufgebaut sind. und wenns ein nicht weiter interessiert, wählt man es eben nach der zehn ab.
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24.11.2004 - 14:32 Uhr |
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#16803 By
phOnKy |
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verrat mir mal, was dir das für dein leben bringt, wenn du weisst wie pflanzen funktionieren und was atome sind und welche tiere es gibt?! NÄMLICH GAR NIX. im leben gehts um andere sachen als um das liebesleben von marienkäfern und das aussehen von atomen. wen interessiert das? das leben ist ein kampf und da zählen andere sachen...!
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24.11.2004 - 14:33 Uhr |
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#16804 By
Janosch |
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manche leute wollen(!) das aber wissen.
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24.11.2004 - 15:00 Uhr |
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#16828 By
Janosch |
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ich denke es soll individuell gefördert werden?
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24.11.2004 - 14:46 Uhr |
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#16814 By
muli |
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wudido... das leben sit ein kampf...sollenw ir den kidnern also richtige kampftechniken beibringen und wie sie am besten andere leute aufs kreuz legen? du warst doch der große verfechter der allgemeinbildung. das ein atom aus protonen und neutronen besteht (hoff ich mal) ist meiner meinung nach pure allgemeinbildung. und das pflanzen sauerstoff machen und man sie gießen muss auch. ich denke, da ist der bio und chemie unterricht allgemein genug gehalten und manch einen soll er schließlich auch aufs studium vorbereiten. wens nicht interessiert, der kanns ja abwählen. und bis zur zehnten denk ich nicht dass du in die tiefsten sphären der atomphysik eingedrungen bist sondern hast auch nur an der oberfläche gekratzt, so dass es dich wohl nicht überfordern wird. abgesehen davon, ein GYMNASIUm ist per definition die schule der höheren bildung. wenn du praxis willst, wärst doch auf die realschule gegangen. genauso wie man nicht an der uni studieren soll, wenn man praxis will sondern an der fh, oder ba oder einfach ne lehre machen. was denkst du wozu es unterschiedliche schulformen gibt?
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24.11.2004 - 14:57 Uhr |
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#16822 By
muli |
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man kann auf die realschule und dann ne berufbildung machen und fachabi. da hat man am ende mehr erfahrung als wenn man zwei weitere jahre aufm gym gewesen wäre und weiß am ende auch ob man sich in der richtung nun weiterqualifizieren will. es geht also nicht alles nur über die 12jahre gym. hast du schonmal drüber nachgedacht, dass leute mit deiner einstellung (da zählt leistung und referenzen. man ist geboren um zu arbeiten in dieser gesellschaft... ) die gesellschaft zu dem amchen, was sie ist? was soltle denn deiner meinung nach an der schule gelehrt werden? soviel weiß ich schon: 1. du willst allgemeinbildung (aber dazu zählt nicht wie pflanzen funktionieren...was dann?) 2. du willst ne vorbereitung aufs leben (wie soll die aussehen?) 3. du willst referenzen (die kriegt man durch wissen und erfahrung...also sollte man sich entscheiden: theorie oder praxis...und genau diese entscheidung sit möglich in unserem schulsystem...) also was würdest du anders machen wollen? konkret bitte und nicht nur: alles reformieren
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24.11.2004 - 15:37 Uhr |
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#16849 By
poison |
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auch da hat muli recht. in meinem studiengang haben 2 leute abi und der rest ist auf andere wege zum studium gekommen. das sollte dir dann doch zu denken geben.
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24.11.2004 - 10:56 Uhr |
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#16780 By
Janosch |
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reply) |
wenn du gelernt hast wie du an verschiedene probleme herangehst und lösungswege finden kannst, hast du doch viel gelernt am gym. methoden-kompetenz! zwar nicht in mengen aber immerhin. das sollte den unterschied machen zwischen gym und real-schule bspw. jeder ist seines glückes eigener schmied.
außerdem ist es sinnlos erst in der achten klasse zu beginnen interessen oder talente zu erkenn und zu fördern. das muss in der grundschule beginnen.
und geld hat deutschland nicht. und solange das so ist wird sich am schulsystem nicht viel ändern.
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24.11.2004 - 14:35 Uhr |
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#16805 By
phOnKy |
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und genau das ist schade. deshalb sollten schon in früher kindesjahren interessen geweckt werden, damit diese schüler im späteren berufsleben wissen was sie können!
und daß ich selber lösungswege finde, dazu brauch ich kein gymnasium. weil sowas lernt man durch erfahrung.
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24.11.2004 - 14:48 Uhr |
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#16815 By
muli |
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als ob du in der vierten klasse schon deine talente wußtest und hättest ne bahn einschlagen können, die dich schnurstraks zu deinem späteren beruf führt.... man kann doch nem 10jährigen nicht sagen: so jetzt fördern wir dein räumliches denken, weil du mal ein prima busfahrer wirst. sowas kristallisiert sich doch erst später raus, was man mal für nen beruf will. und viele wollen ihre "talente" auch gar nicht zum beruf machen sondern einfach nur als hobby behalten
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24.11.2004 - 14:53 Uhr |
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#16819 By
muli |
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die möglichkeiten werden doch gegeben! die kinder werden doch nicht an den stuhl gefesselt und dürfen sich nicht bewegen. es gibt doch - vorallem an der grundschule - genügend ags etc. aber man kann auch kein kind dazu drängen ständig zu malen nur weil es mal gesagt hat es findet bundstifte schön.
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24.11.2004 - 14:54 Uhr |
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#16820 By
phOnKy |
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reply) |
es soll nicht nur AGs geben...der unterricht sollte so gestaltet werden, daß ein kind seine vorlieben entdeckt!
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24.11.2004 - 14:58 Uhr |
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#16823 By
muli |
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du hast 30leute in ner klasse. wie soll ein unterricht aussehen in dem jedes kind seine interessen entdeckt? das halt ich für ein ding der unmöglichkeiten. da müsste ja der matheunterricht komplett wegfallen, denn von den 30kindern interessiert sich vielleicht ein halbes dafür
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24.11.2004 - 15:00 Uhr |
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#16827 By
phOnKy |
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reply) |
man könnte 2 mal die woche für 2 oder 3 stunden mit den kindern neue sachen probieren. wenn man das über ein schuljahr lang macht, dann entdeckt jeder der 30 schüler eine interesse bei sich.
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24.11.2004 - 15:01 Uhr |
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#16831 By
muli |
(pMsg,
reply) |
was denn für neue sachen?
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24.11.2004 - 15:12 Uhr |
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#16837 By
muli |
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ähm...langsam stell ich mir echt die frage auf welcher schule du warst, denn alles was du aufgezählt hast, haben wir gemacht. zugegeben, ein betriebspraktikum gabs bei uns nicht, aber ich glaube unser jahrgang war da ne ausnahme. aber wir hatten sowohl verschiede musikinstrumente (und zwar im - man glaubt es kaum - musikunterricht...du siehst, man braucht dafür keine extra stunde einrichten), als auch verschiedene sportarten (im sportunterricht und in zahlreichen projektwochen - z.b. auch judo oder selbstverteidigung), zahlreiche exkursionen in die natur (im bio unterricht und heimatkunde in der grundschule, sowie zu einigen wandertagen). desweiteren hatten wir zahlreiche wandertage z.b. zum planetarium (für sterneninteressierte), zu anderen museen (für anders-interessierte) etcetc. also ich kann mir kaum eine interesse vorstellen, die nicht zumindest mal gestreift wurde. du siehst, das angebot sit da. man muss es nur nutzen
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24.11.2004 - 15:34 Uhr |
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#16847 By
muli |
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das waren doch nur beispiele, kann ja nicht alles aufzählen. tennis haben wir jedenfalls auch mal gespielt soweit ich mich erinnern kann. außerdem gibts in neustadt nen tennisverein, da kann man ja hin und sich das angucken. schlagzeug haben wir in musik beim rocki auch gehabt. vielleicht schlummert in dir ja ein triangel-talent und du hast es nur nie bemerkt...
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24.11.2004 - 15:36 Uhr |
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#16848 By
poison |
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reply) |
also das muli hat hier vollkommen recht. deine ansaetze gibt es schon alle und auch bei mir auf der schule wurden die alle umgesetzt und ich war nun nciht irgendwo wo gerade reformen durchgesetzt wurden.
es gab auch die moeglichkeit im hort verschiedene dinge auszuprobieren. und am gymnasium hatten wir nachmittags ne ag die nannte sich naturwissenschaften und da kam einer von der uni und hat uns eben gefragt was uns interessiert und dann verschiedene dinge mit uns gemacht, auch exkursionen und eben knobelaufgaben. dinge wo der geist gefoerdert wird, man mal etwas weiter denken muss. und das stand jedem offen, nur die anzahl der leute die da hingehen und nciht denken, ich will endlich nach hause und nciht noch laenger in der schule bleiben, die war leider gering.
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24.11.2004 - 15:39 Uhr |
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#16851 By
poison |
(pMsg,
reply) |
sowas gibt es doch alles. und wenn nicht dann nutze die angebote der sportvereine, da kann man auch reinschauen ohne gleich mitglied werden zu muessen.
irgendwie scheinst du in deinen jungen jahren nur schlechte erfahrungen gemacht zu haben, dass du jetzt an allem rummeckerst.
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24.11.2004 - 20:07 Uhr |
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#16862 By
Cat |
(pMsg,
reply) |
Stimmt, das kommt wirklich irgendwie so rüber... Das Problem ist doch, dass die Schulen nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, den Schülern die Chance zu geben, ihre Interessen vollständig zu entdecken.Und mal ganz ehrlich, was da teilweise an finanziellen Mitteln nötig wäre, um 30 kindern aus einer Klasse sämtliche Bereiche zu präsentieren - da würde wieder jeder meckern, weil dafür zuviel Geld ausgegeben wird... das richtige Maß ist wohl kaum zu finden... Als ich in der Grundschule war, gab es beispielsweise eine Zusammenarbeit mit dem örtlichen Sportverein, wo man sich einfach mal ausprobieren konnte und bei Interesse eben regelmäßig hingegangen ist und entsprechende Talente auch gefördert wurden. Auch Musikunterricht (Keyboard, Chor etc.) wurden angeboten, wenn auch von einer Musikschule, aber eben im Schulgebäude. Es wird doch schon soviel getan wie eben möglich ist. Zudem ändern sich Interessen ständig und eine Begabung zu fördern heißt noch lange nicht, dass das Kind später auch diesen Weg einschlagen wird. Überlegt doch mal, welche Berufswünsche ihr im Verlauf der Zeit hattet? Da wäre es doch gar nicht möglich gewesen, allen diesen Interessen adäquat nachzugehen. Daher finde ich das Wissen, was in der Schule vermittelt wird, durchaus okay, denn es gibt dir einen Einblick in alle Bereiche und wenn du den Einblick vertiefen willst und dir an der Schule keine Möglichkeit dazu geboten wird, musst du dich auch mal selber kümmern, beispielsweise indem du ein Praktikum in der Ferien machst... bei allem guten Willen, ohne Eigeninitiative geht da gar nix. Und auch sportliche, musische und künstlerische talente werden in der Schule grfördert, genau deshalb gibt es ja diesen Unterricht. Zudem gibt es ja auch Spezielschulen für bestimmte Begabungen, wie beispielsweise Sportschule oder Schulen in denen extremer Wert auf Sprachen gelegt wird. Bei uns ist es auch so, dass die Lehrer an die Eltern herantreten, wenn ihnen eine besondere Begabung auffällt... ob diese dann auch gefördert wird, hängt dabei auch sehr von den Ansichten der Eltern ab und die sind manchmal realistischer als die der Kinder.
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24.11.2004 - 21:49 Uhr |
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#16865 By
ngl]hacker |
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reply) |
Zusammenfassung:
+++ Schule stellt viele Angebote zur Verfügung +++ Auswirkung minimal +++ phonkey: fühlte mich nicht genug gefördert, mehr Angebote her
Schlußfolgerungen: +++ Nicht auf schulische Förderung bauen +++ cat: Eigeninitiative ergreifen +++ bei Kindern fehlt dies +++ folglich müssen Eltern dafür sorgen ( für Motivation und Initiative der Kidds +++
Provakant gesagt: +++ Eltern, die Kinder ausbilden sollten Schulbank drücken +++ Alternativ sollten Eltern "Motiviertsei"-Zertifikat bekommen
Was meint ihr dazu?
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25.11.2004 - 12:34 Uhr |
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#16915 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
nochmal zusammenfassend:
euren beiträgen entnehme ich, daß ihr zumindest größtenteils mit unserem schulsystem, wie ihr es erfahren und durchlaufen habt, zufrieden seit.
nun mal meine gegenfrage: wenn das system so gut ist, wie kann es sein, daß deutschland bei der pisa-studie einen der hinteren plätze belegt?!
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25.11.2004 - 13:42 Uhr |
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#16927 By
[gruener]Tee |
(pMsg,
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Weil selbst du wissen müsstest, dass du keiner Statistik (a.k.a. unrepräsentative Erhebung) glauben kannst, die du nicht selbst gefälscht hast.
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25.11.2004 - 18:37 Uhr |
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#16942 By
phOnKy |
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da geb ich dir allerdings recht...ich müsste sie selber aufstellen und auswerten! aber es muss ja wohl was wahres dran sein....
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25.11.2004 - 21:23 Uhr |
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#16951 By
phOnKy |
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reply) |
aber den kiddies wird eine welt vorgegaukelt, die doch genau das bestätigt und auch will.... wer sich nachmittags zum lernen hinsetzt, der ist doch uncool....!
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01.12.2004 - 10:33 Uhr |
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#17133 By
muli |
(pMsg,
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ein schönes beispiel für die bildung in deutschland begegnete mir heut in der starßenbahn:
zwei kerle in den besten pubertären jahren unterhielten sich darüber, dass sie das kiffen sein lassen sollten, weil das kzg leidet. und dann gings noch um geile weiber und viel saufen und parties am wochenende und um die blöden lehrer die einen auf den pisser gehen und man eh nur grad so durchs schuljahr kommt...beste pisa-vertreter also. doch dann stiegen zwei zwölfjährige zu, die sich ganz wissenschaftlich über das universum und den urknall unterhielten, und was wohl passiert, wenn die sonne nicht mehr da ist und und und...
ich befürchte nur, die erstere spezies ist verbreiteter...
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01.12.2004 - 13:06 Uhr |
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#17139 By
scl:end: |
(pMsg,
reply) |
kzg? bitte fachabkürzungen erläutern. ich hatte auch nur bio bis zur 10.
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02.12.2004 - 9:46 Uhr |
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#17176 By
muli |
(pMsg,
reply) |
naja, fand den gegensatz nur interessant. was mich auch wudnert, ist, dass ich schon öfters so ein paar kleine pupse beobachtet hab, die sich über verhältnismäßig recht wissenschaftliche themen unterhalten haben.... ist die neue generation also doch intelligenter, oder verlieren sie alle ihr interesse an "bildung" mit der pubertät...??
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01.12.2004 - 19:03 Uhr |
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#17164 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
wir hatten letztens eine interessante dikussion mit einem dozenten von uns. es ging um ornamente. also kurz gesagt: kleine vereinfachte darstellungen von gegenständen oder menschen, usw. (bestes beispiel: der kreis mit linien dran für die sonne)
so und da hatten wir jede menge kopien, wo kinder solche dinge gezeichnet haben. einmal kinder, die völlig unvoreingenommen diese sachen zeichnen und kinder, die die sachen so zeichnen, wie die lehrer und die eltern das gene sehen möchten! bei letzterem gab es keine vielfalt. die arbeiten sahen alle gleich aus. null individualität. die kinder, die unvoreingenommen zeichneten, besaßen eine unglaubliche kreativität und jedes ornament sah anders aus. (einige arbeiten erinnerten irgendwie an miro)
und genau da sprach mir mein dozent aus dem herzen: die kinder und jugendlichen werden in ein schema hineingepresst, welches mit individualentfaltung nix zu tun hat. in der schule werden mickymäuse gemalt und ein bild nach den maßstäben bewertert, was der lehrer oder zuhause die eltern korrekt finden und der realität (jedenfalls beim zeichnen) am nähesten kommt.
die meisten menschen besitzen keine individualität weil diese schon durch die schule zerstört wird. die schule formt einen menschen zu dem was andere gerne sehen möchten! und genau das ist der falsche weg!
und da geb ich ihm vollkommen recht!
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01.12.2004 - 23:57 Uhr |
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#17174 By
ngl.cabal |
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reply) |
mag sein, aber möglicherweise gibt es dafür auch gründe. z.b. das jeder die selben schriftzeichen benutzt und nicht sein eigenes ABC erfindet (ist schon so schwer genug andere handschriften zu lesen) Es ist nun mal das ziel der schule menschen etwas beizubringen und dazu muss man den schülern zeigen, wie es geht. Man kann sie nicht jedes mal das rad neu erfindne lassen. Dass dabei die kreativität verloren geht mag ich aber bezweifeln, sie wandert dann lediglich woanders hin.
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02.12.2004 - 18:57 Uhr |
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#17205 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
es ging um ornamente, nicht um buchstaben. es waren kleine bilder, die skizzenhaft das zeigen, was die kinder umgibt. da waren zeichnungen von ihren vätern, von der mama oder von einem hund oder einem haus, usw... die zeichnungen, wo die eltern daneben saßen und dem kind schon sagten, wie sie das zu zeichnen haben, waren weniger kreativ als die zeichnungen derer, die die o.g. dinge so darstellen konnten, wie sie wollten.
die schule sollte diese kreativität nicht zunichte machen! leider macht sie das aber!
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03.12.2004 - 9:13 Uhr |
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#17218 By
ngl]hacker |
(pMsg,
reply) |
schule schränkt doch nicht die kreativität ein.. erst wenn man dann studiert wird man in einigen richtungen mehr oder weniger der fachidiot. schule sorgt dafür dass man in alle himmelsrichtungen grundlagen vermittelt bekommt.
kreativ sein kann man zu hause durch unterstützung der ellis (unterstützung = stifte kaufen, etc.)-> wär wieder so ein punkt für die "qualität" der eltern ;X
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03.12.2004 - 16:23 Uhr |
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#17224 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
aber in gewisser weise macht es doch blind. denn man wird in ein schema gepresst. allgemeinbildung erhält man freilich durch die schule!
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03.12.2004 - 16:48 Uhr |
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#17227 By
ngl]hacker |
(pMsg,
reply) |
das ist doch nicht schlümm, master.. oder?
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Kommentarseiten (seitenweise)
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