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27.01.2005 - 10:22 Uhr |
#19640 By
muli |
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hat dir schonmal jemand gesagt, dass langzeitstudenten niemanden geld kosten? die kriegen weder bafög noch kindergeld (weil meist über 27jahre) noch sonst was. stattdessen helfen sie der uni eher, da viele langzeitstudenten bei fakultäten eingeschrieben sind, die nicht gerade große studentenzahlen haben und sich so dank der lzs über wasser halten können. ich find langzeitstudiengebühren den absoluten humbug, da kann ich mich noch eher für allgemeine studiengebühren begeistern. allerdings nur unter der voraussetzung, dass die gelder dann auch wirklich sinnvoll ind er uni angelegt werden und nicht in anderen löchern versickern. leider kann das keiner garantieren
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27.01.2005 - 10:44 Uhr |
#19646 By
muli |
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ich bezweifle das 50% der der mensaesser alngzeitstudenten sind...außerdem: viele langzeitstudenten machen nebenher sowieso noch was anderes bzw wohnen gar nicht mehr am uni-ort und sind nur so noch eingeschrieben um ab und zu mal vorbeizuschauen
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27.01.2005 - 10:50 Uhr |
#19648 By
muli |
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wenn eine fakultät nur wenig eingeschriebene studenten vorzuweisen hat, dann hat sie auch nur anrecht auf wenig zuschüsse, gelder, prof und dozentenstellen etc. wenn also als beispiel an der philosophischen fakultät 200studenten eingeschrieben sind dann stehen ihr eine bestimmte anzahl dozenten, gelder etc zu. sind von denen aber 100langzeitstudenten die kaum da sind, haben die 100richtigen studenen das große los gezogen, da sie ne gute betreuung kriegen. exmatrikulieren die lzs aber nun alle wegen der lzsg, dann sind plötzlich nur noch 100 studenten da: der fakultät werden also stellen und gelder gekürzt. wenn sie pech hat wird sie sogar geschlossen weil eben nicht genügend studenten da sind. die 100 richtigen studenten haben nun also den zonk. und der prof und seine dozenten auch, da sie nun arbeitslos sind. deshalb nützen die lzs vor allem solchen fakultäten. und kosten tun die lzs nix. schließlich zahlen sie ja auch ihren semesterbeitrag.
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27.01.2005 - 13:14 Uhr |
#19667 By
muli |
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ja aber wenn es zuweinige werden macht die fakultät zu. außerdem darfst du nicht davon ausgehen, dass die betreuungsverhältnisse die von oben festgesetzt werden so auch angenehm sind. bloß weil man davon ausgeht dass ein prof und zwei mitarbeiter für soundsoviele studenten reicht (genaue zahl weiß ich leider nicht) heißt das nicht, das das ein gutes betreuungsverhältnis ist. nicht umsonst sind alle studiengänge überlaufen, oder hast du schonmal gemerkt, dass auch mehr dozenten etc eingestellt werden wenn die studentenzahlen steigen? nein, ganz im gegenteil. aber wenns in die andere richtung geht - sprich, die studentenw engier werden - dann wird sofort gekürzt. das sit doch das problem, und deswegen sind bei vielen fakultäten auch die lzs wichtig.
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27.01.2005 - 13:13 Uhr |
#19666 By
scl:end: |
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meines wissens bekommen die fakultäten das geld immer pro ersti und nicht pro aktuell eingeschriebenem student... deswegen werden ja auch immer erst alle zugelassen und dann schnell wieder rausgeprüft... aber ich kenne mich da auch nicht 100%ig aus
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27.01.2005 - 13:15 Uhr |
#19668 By
muli |
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ich habe jetzt einfach mal nur das nachgeplabbert, was unser abo-professor erzählt hat. und ich nehm mal an, dass der ahnung hat, aber wissen tu ichs nicht. mag sein,d ass die gelder nicht dauerhaft fließen aber in die vorhande-studenten-rechnung gehen die lzs und alle die gerade da eingeschrieben sind mit ein
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27.01.2005 - 11:55 Uhr |
#19655 By
phOnKy |
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sie tragen aber nix zum bruttosozialprodukt bei. weils eben studenten sind!
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27.01.2005 - 13:17 Uhr |
#19669 By
muli |
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die müssen sich auch ernähren und kleidung tragen etc. oder wie sollen die überleben? die tragen auch nicht weniger bei als jemand mit nem mindestlohn. außerdem, wie gesagt, viele jobben nebenbei oder haben andere geldquellen um sich da auf dauer finanzieren zu können. von daher brauchst du dir keine sorgen machen, dass sie nicht auch geld ausgeben.
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27.01.2005 - 21:52 Uhr |
#19721 By
muli |
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sie arbeiten doch neben dem studium...
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28.01.2005 - 7:28 Uhr |
#19731 By
muli |
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die langzeitstudenten schon, sonst müssten sie ja betteln gehn. sei denn mama und papa haben soviel kohle dass sie es sich leisten können...doch dann können sie ruhig so weitermachen, denn die eltern kurbeln die wirtschaft mit ihrem geld genug an
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28.01.2005 - 9:54 Uhr |
#19740 By
phOnKy |
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denkst du studenten, die auf 165 euro basis arbeiten kurbeln die wirtschaft an?! *wechhau*
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28.01.2005 - 14:29 Uhr |
#19773 By
muli |
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mehr als arbeitslose auf alle fälle
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28.01.2005 - 19:44 Uhr |
#19790 By
muli |
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komischerweise sind bei den sozial- und geisteswissenschaften die jobaussichten auch schlecht.
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28.01.2005 - 19:48 Uhr |
#19792 By
muli |
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na eh man arbeitslos macht kann man doch auch noch bissl an der uni rumhängen
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28.01.2005 - 19:50 Uhr |
#19793 By
scl:end: |
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na eh man arbeitslos wird, kann man doch von vornherein was anderes studieren
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28.01.2005 - 20:09 Uhr |
#19797 By
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es gibt auch noch mehr als informatik... es ist nur quatsch, wenn zu viele etwas studieren, was wenig jobs bietet und dann an der uni rumhängen... sollen sie halt ihren abschluss machen und richtig an der uni arbeiten...
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28.01.2005 - 20:19 Uhr |
#19798 By
muli |
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ja die besten berufaussichten liegen numal im technischen und wirtschaftliches bereich. als lehrer, pädagoge etc hat mans nunmal schwerer nen job zu finden, eben weil es da auch immer davon abhängt, wieviel der staat gerade in sowas investiert. wenn der staat alle stellen in bildungs- oder erziehungeinrichtungen kürzt, kann man nix machen.
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28.01.2005 - 21:40 Uhr |
#19802 By
scl:end: |
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aber an der uni rumzuhängen erhöht doch nicht gerade die job-aussichten... ich denke, auch als g&sw-student hat man gute chancen, wenn man sein studium ordentlich durchzieht... aber ok, du hast da u.u. mehr einblick als ich...
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29.01.2005 - 8:49 Uhr |
#19807 By
muli |
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wenn du mit studium durchziehen meinst: so schnell wie möglich fertig werden, dann nein! in den geisteswissenschaften geht es u.a. nicht darum, möglichst jung in den arbeitsmarkt zu stoßen (jetzt mal abgesehn von den lehrern etc - wobei ich mir nicht mal sicher bin ob die geisteswissenschaftler sind...) ich kann nur immer wieder das beispiel anbringen: wenn du als 23jährige frisch-von-der-uni-psychologin in ner firma managementberatung machen willst, hört der 50jährige olle chef ganz bestimmt nicht auf dich. bei manchen studiengängen komme es eben darauf an in viele bereiche reingeschnuppert zu haben, ein breites spektrum an wissen zu haben und lange zeit sich weitergebildet u praktische erfahrung gesammelt zu haben. und wo kriegt man das alles umsonst? an der uni. wenn man einmal mit der uni fertig sit muss man für jede scheiß weiterbildung geld abdrücken - und nicht zu wenig. also soll man doch alles mitnehmen, was einem die uni bietet, auch wennd as ein paar jährchen länger dauert.
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29.01.2005 - 11:49 Uhr |
#19811 By
muli |
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kannst doch in jedem beliebigen bereich ein praktikum machen, wenn dir danach ist. als psycho z.B. kannst du in ner jva ein praktikum machen oder an jeder beliebiger klinik. wenn dein praktikum dann auch bissl länger geht, kannst du ne menge erfahrung sammeln. bist du fertig mit der uni und suchst nen beruf, kriegst du nicht so ohne weiteres in jedem bereich was der dich interessiert. da musst du nehmen was da ist, eben weil die dich dafür bezahlen müssen und dich deshalb nicht überall nehmen. außerdem setzen manche bereiche bestimmt qualifikationen voraus, ohne die du da nicht arbeiten kannst. aber für ein praktikum dort reichts ohne quali allemal. und so kannst du dort zumindest schonmal erfahrungen sammeln, was dir später pluspunkte bringen kann. verstehst du was ich mein? wenn du einmal fertig mit der uni bist, stehst du mit dem da was du hast. alle zusätzlichen qualifikationen musst du bezahlen bzw kommst nicht ran. (denn es ist schon komisch als fertiger diplomer noch praktika zu machen)
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29.01.2005 - 12:32 Uhr |
#19812 By
scl:end: |
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ab dem wievielten semester muß man denn bei euch lzsg bezahlen? bei uns ist es das 15. das heißt, man kann inklusive dem sowieso vorgesehenem praktikumssemster 2,5 jahre praktikum machen, wenn man das möchte und wenn man sein studium vorher ordentlich durchgezogen hat. 2,5 jahre sollten doch reichen? oder wie ist das bei euch? sicher ist das eine ideale milchmädchenrechnung, aber die studiengebühren (wie auch immer) sollen ja dafür da sein, um druck zu machen...
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29.01.2005 - 14:37 Uhr |
#19820 By
muli |
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ich weiß nicht genau ab welchen semester die lzsg anfängt. ist ja auch egal. mir hat bisher noch keiner überzeugend erklären können, WARUM man denn druck amchen soll und die leute bewegen soll schnell durchs studium zu kommen. so wahnsinng viel steuergelder verschlingen die lzs ja nun nicht. meiner meinung nach werden die nur als sündenböcke hingestellt. das wir fast 50% unserer gehaltes als steuern abdrücken, liegt nicht an den lzs. deswegen versteh ich nicht, warum so gegen die gewettert wird. WEM schaden die denn? es gibt nun wirklich schlimmere steuerfresser. diese ganze lzs-sache ist doch nur aufgepushed um der allgemeinheit sagen zu können: da sind die bösen steuergeldverschwender! aber das stimmt überhaupt nicht.
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29.01.2005 - 17:03 Uhr |
#19830 By
muli |
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eben...wenn die jobaussichten nicht gut sind, spart der staat doch eher wenne r denen kein arbeitslosengeld zahlen muss. wenn ich mich richtig an die worte meines profs erinnere, gibt der staat für lzs ab nem bestimmten semester nix mehr aus bzw nur verschwindend wenig. weiß das jetzt aber auch nicht genau. jedenfalls kosten lzs nicht annähernd soviel, dass die lzsg gerechtfertigt wären. wie gesagt, wenn dann allgemeine sg um die qualität der unis zu verbessern. aber lzsg sind einfach nur verblendung. ein lzs schadet dem staat nicht soviel das 500eus gerechtfertigt sind. und nochmal: jemand der aus faulheit jahrelang studiert, wird dann nicht nur wegen der lzsg zum workaholic. der wird dann eher als langzeitarbeitsloser harzIV empfänger weitermachen. da hat der staat nix gekonnt. und andere lzs haben ihre gründe fürs lange studieren. schließlich wäre für die ein gut-bezahlter job die bessere alternative, aber aus irgendwelchen gründen kommen sie da eben noch nicht hin. also nutzt es nix, die abzuzocken.
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29.01.2005 - 21:17 Uhr |
#19834 By
muli |
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reply) |
wenn die lzs aus faulheit arbeitslos mahen bekommt der staat noch weniger wieder, ganz im gegenteil,d ann legt er nochmal drauf. als guter grund zählt nicht, wenn man beim ersten studium z.b. durch die zwischenprüfung gefallen sit und deswegen ein zweitstudium anfängt
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29.01.2005 - 21:40 Uhr |
#19835 By
scl:end: |
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reply) |
von welchen leuten redest du denn eigentlich? menschen, die aus faulheit arbeitslos machen, werden doch wohl kein studium anfangen, denn da bekommt man ja nichtmal arbeitslosengeld!? oder sind die psychologen bei euch so drauf? ich kann deine argumentation an der stelle leider überhauptnicht nachvollziehen.
folgende aussage klingt vielleicht etwas überheblich, aber wenn man durch eine prüfung geext wird, dann hat man entweder nicht genug für die prüfungen getan, nicht genug auf dem kasten für ein studium oder das völlig falsche studium gewählt (ausnahmen wie völlig missratene prüfer gibt es natürlich leider auch)
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31.01.2005 - 8:13 Uhr |
#19853 By
muli |
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ihr habt doch behauptet, dass langzeitstudenten faul sind und deswegen so lange an der uni rumgammeln. eben weil sichs da besser leben läßt als im arbeitsleben. mein argument dazu: wenn man aus faulheit lzs ist, geht man auch nicht arbeiten wenn man von der uni runter ist. und als lzs hat man dem arbeitslosen gegenüber immer noch vorteile: man muss sich nämlich nicht um nen job kümmern und ständig beim arbeitsamt auflaufen.
zum zweiten: ja, das ist sehr arrogant, denn manche prüfungen sind nunmal schwer. abgesehen davon dürfte dir aus deinem eigenen studiengang vielleicht auch bekannt sein,d ass in manchen studiengängen erstmal alle genommen werden (kein nc) und dann 80% durch die prüfung rausfallen und so ausgesiebt wird. ich glaube nicht, dass die 80% durchfaller alles schlechte lerner oder dummköpfe sind. wie gesagt, manch einer hat im gymmi vielleicht immer gute noten gehabt und auf der uni dann nicht mehr eben weil auch die lernbedingungen ganz andere sind, z.b. viel mehr stoff in weniger zeit etc. ich glaube kaum, dass das jeder einzelne vorher so genau abschätzen kann, noch dazu, wenn man auf der schule immer recht gut war. das hat dann wohl nix mit "wenig auf dem kasten " zu tun. und ja, was wenn man nach ein paar semestern und schlechten klausurnoten feststellt, dass es doch das falsche studium war? solche leute solls geben. wollen wir nur froh sein,d ass du nicht dazu gehörst, und dir immer alles leicht von der hand geht. deswegen sind die bei denen es nicht so ist, aber nicht unbedingt dümmer. eine falsche entscheidung am studienanfang und schon musst du blechen wenn du das fach wechselst und demzufolge ein paar jährchen länger brauchst. was ist das denn für ne gerechtigkeit?
eins haben wir noch gar nicht angesprochen: was wenn dir die uni gar nicht ermöglicht, dein studium in der regelstudienzeit zu schaffen weil der studiengang z.b. total überlaufen ist und man nicht die fächer belegen kann, die man braucht? z.b. sportwissenschaften in jena. total überfüllt, viel zu wenig praktische kurse im angebot, man schafft es also nur schwer, alles in der rsz zu absolvieren. wird darauf rücksicht genommen bei der entscheidung ob man ein lzs ist oder nicht? ich glaube kaum.
Editiert
am 31.01.2005 - 8:15 Uhr
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31.01.2005 - 13:56 Uhr |
#19861 By
scl:end: |
(pMsg,
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zum thema "arrogant": klar kann man durch eine prüfung durchfallen, das geht schneller als man denkt, dagegen sage ich ja auch nichts... aber ich denke, wenn man nicht in der lage ist, sich in zwei wiederholungsprüfungen dann darauf einzustellen, ist da irgendwas falsch gelaufen... entweder man hat zu wenig dafür getan, oder man kann es halt einfach nicht... oder was würdest du denn daraus noch schlussfolgern? ich gehe dabei natürlich erstmal von "normalen" grundbedingungen aus.
ich bin bei lzs davon ausgegangen, dass sie einfach zu wenig für das studium getan haben, es aber schon irgendwann abschliessen wollen... die definition vom arbeitsfaulen lzs habe ich nicht nie getroffen! die hast du mir unterbreitet.
ach und gerechtigkeit. frag doch mal einen einfachen arbeiter, wie gerecht er es findet, dass studenten 5 jahre lang "nicht schufften" müssen und danach auch noch mehr geld verdienen als er. lzsg sind auch dafür da, um die studenten an dieses privileg zu erinnern!
zum thema überbelegung der unis. ja, das ist natürlich ein problem. da sind aber auch die unis gefragt, die lzsg-erhebung ordentlich zu gestalten.
und zum schluß noch was arrogantes: falsche entscheidungen im leben bringen meistens auch negative konsequenzen mit sich. ich bin froh mich beim studium richtig entschieden zu haben. du bist doch auch eine verfechterin der "deutschland muß die erwartungen zurückschrauben"-sicht. neuerdings können studenten eben dann nicht mehr erwarten, mehr als einen versuch kostengünstig/-los zu starten.
frohes aufregen!
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31.01.2005 - 21:30 Uhr |
#19890 By
muli |
(pMsg,
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ok, jetzt gehts los:
hast du schonmal drang edacht, dass es studenten gibt, die nebenbei arbeiten müssen oder kinder haben? da bleibt nicht der ganze tag zeit zum lernen. da verlängert sich auchd as studium ganz schnell mal um ein paar semester und die sollen dann auch noch damit bestraft werden dass sie drauf zahlen? wer wirklich auf arbeit neben dem studium angewiesen ist und nicht nur mal aus interesse nen hiwi-job macht, der muss sehen dass er über die runden kommt. da ist schnell mal ne prüfung vergeigt aus zeitmangel. ich wäre sehr vorsichtig mit meinen behauptungen darüber, wie einfach es ist manche prüfungen zu bestehen. ich denke auch dass manche medizinprüfungen etc es ganz schön in sich haben und man es sich da nicht wirklich leisten kann, nebenher noch zu arbeiten - aber es gibt nunmal leute, die müssen. zu den faulen lzs: ich weiß nicht ob die behauptung von dir kam, aber lzs werden generell gern als faule säcke hingestellt, deswegen studieren sie ja auch gern so lange und lassen sichs gut gehen. also ist faulheit schon ne unterstellung, die du zumindest indirekt machst.
zum thema falsche entscheidungen: wenn man ne lehre macht, kann man auch x-mal abbrechen und ne neue anfangen ohne das einem jemand was tut. gut, bei ner lehre "arbeitet" man auch, aber als student tut man ja auch was für die allgemeinheit. man eignet sich wissen an, was den leuten mal nutzen soll. klar kann man nicht ständig fehlentscheidungen treffen ich hab auch nix dagegen wenn eingeschritten wird, wenn jemand das 7.studium anfängt. aber da gibt es schon regelungen: z.b. kriegt man da kein bafög mehr. warum muss man die leute noch mehr dafür bestrafen dass sie ne fehlentscheidung getroffen haben? ich denke, allein die tatsache, dass man ein neues studium anfangen muss ist strafe genug. schließlich verlängert sich damit die studinzeit (was nicht jeder gerne hat) und man hat weitere jahre wo man kein geld verdienen kann. es ist also nicht unbedingt was erfreuliches wenn man den studiengang wechseln muss und man zahlt dafür lehrgeld genug auch ohne lzsg.
die arbeiter gehen mir in dieser hinsicht am arsch vorbei. es steht doch ejdem frei was aus sich zu machen und nen höheren bildugnsweg einzuschlagen. die arbeiter arbeiten vielleicht schon mit 18 aber dafür verdienen sie mit 18 auch schon geld. während die studis sich weitre 5 jahre ohne geld durchs leben schleppen und dafür trotzdem KEINE garantie bekommen mal nen gut bezahlten job zu kriegen. die chancen dafür mögen mit studium vielleicht höher sein, aber keine 100%. von daher ist das ja wohl das letzte argument zur verteidigung von lzsg
pah
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01.02.2005 - 15:11 Uhr |
#19910 By
muli |
(pMsg,
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das wäre das erste mal das ich davon höre, dass du von der lzsg befreit wirst bzw aufschub bekommst, weil du neben dem studium arbeiten musst. kind ja, ok, aber auch nur ein halbes jahr. bloß ist das kind nicht anch nem halben jahr weg sondern muss danach immer noch umsorgt werden und verbraucht zeit.
was aus sich machen und nicht genug zeit zur prüfungsvorbereitung zu haben sind zwei paar schuhe. ne aldi-verkäuferin hätte sicher auch studieren gehen können -> davon hält sie keiner ab, nur nehm ich mal an, dass sie dann aus finanziellen gründen auch hätte nebenbei arbeiten müssen. sprich: ersteres (studieren oder nicht) ist ne wahl, die man ganz alleine trifft ohne das einen jemand dran hindert) zweiteres (gute studienbedingungen, also nicht nebenbei arbeiten müssen, genug zeit fürs studium zu haben) ist ne sache, die entscheidet man nicht für sich, sondern die gibt dein lebensumstand vor. wenn man sich also trotz widriger umstände für ein studium entscheidet und um sich das alles finanzieren zu können, ständig arbeiten gehen muss (ergo weniger zeit fürs studium hat) wird man auch noch dafür bestraft, wenns länger dauert durch das studium zu kommen. das ist ja wohl widersprüchlich. man sollte diese leute doch eher unterstützen, als sie weiter zu behindern.
Editiert
am 01.02.2005 - 15:13 Uhr
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30.01.2005 - 8:56 Uhr |
#19836 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
jetzt muss ich aber mal was zu den praktikas sagen: ich finde sie ersetzen in gewissem maße nicht den praktischen anteil einer lehre z.b.
man muß schon zugeben, daß ein studium nicht unbedingt so praxisorientiert ist, wie eine lehre. aber ich muß auch sagen, daß ein studium an ner uni wesentlich theroretischer ist, als an der fh. hab ich jedenfalls die erfahrungen gemacht.
naja jedenfalls find ich praktikas an sich eigentlich ganz gut. ich finde aber man darf sie nicht zu lange in einer firma machen...! mehrere firmen sollte man sich anschauen und überall seine eindrücke mitnehmen. ich hab inzwischen mehr als ein komplettes jahr praktikum gemacht und bin dadurch nicht dümmer geworden. im gegenteil: man erfährt wirklich viiiieeeel praxis, auch wenn sie mal negativ scheint.
man könnte auch nach dem studium noch praktikas dranhängen. in diesem zusammenhang: gibts irgendwo im netz ne anständige page, wo man nach praktikas schauen kann, also wo welche ausgeschrieben sind?! (vorwiegend ausland)... weil ich nach dem studium mal für ne zeitlang aus deutschland verschwinden will....!
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30.01.2005 - 13:44 Uhr |
#19846 By
scl:end: |
(pMsg,
reply) |
www.praktika.de ist da ganz gut... da kann man sich für einen batzen euronen auch vermitteln lassen
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31.01.2005 - 8:18 Uhr |
#19854 By
muli |
(pMsg,
reply) |
hat ja auch keiner behauptet, dass man nur an einer stelle praktikum machen soll. ganz im gegenteil, je mehr und je vielfältiger desto besser. und dazu bietet einem die uni-zeit die meiste gelegenheit. klar ist die uni theoretisch ausgerichtet, soll ja eigentlich auch forscher aus uns machen, aber es kann dich ja keiner davon abhalten praktika zu machen, also ist eigeninitiative gefragt
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27.01.2005 - 10:26 Uhr |
#19642 By
† ngl.boogie |
(pMsg,
reply) |
also gestern warens auch noch 500 euro.. aber heute früh haben se was von 2.500 euro gesacht.. das finde ich dann heftig..
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27.01.2005 - 10:45 Uhr |
#19647 By
Iceman |
(pMsg,
reply) |
Hmm,
ich finds überhaupt nicht OK. Würde ich in den nächsten Jahren neu studieren wollen, ich würds nicht tun, weil ich nicht wüßte, wie ich das finanzieren sollte. Beim aktuellen Stand hab ich Schiß, daß es mich nun doch noch erwischt, vielleicht im 12. Semester schon. Das Land Thüringen hatte bereits vor dem Richterspruch vorbeugend beschlossen, 500 Euro für das erste bis vierte Semester, zwischen 750 Euro und 1000 Euro für die restlichen Semester eintreiben zu wollen.
Mal ganz ehrlich: es gibt viele sehr gescheite und clevere Abiturienten, deren Eltern arbeitslos, Sozialhilfeempfänger oder Geringverdiener sind! Ich finde es eine Schande, diesen Leuten solche Steine in den Weg zu legen!
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Kommentarseiten (alle): 1, 2, 3, 4 || >>
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