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Die schrägen Tagebücher
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t+1 das zweites maxima |
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Von
ngl]hacker
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Datum: 19.12.2007 - 8:33 Uhr
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Großstädte, dass stand für Häuser, Autos und Menschen und Licht, Hupen und Lärm, aber nichts von alldem war gerade präsent. Es war als schritt hacker durch eine Parallelwelt, die wie eine kleine Insel den Antipol zu all dem Umgebenden darstellte. Das einzigste einzige was keinen Kontrast bildete war die trockene Kälte, die mit der Dunkelheit gekommen war. Sie war geblieben und verfolgte einen außerhalb der Gebäude bis in den letzten Winkel.
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| hacker |
Vor hacker Schritt wippte eztapo im Gleichschritt auf und ab. Es war dunkel und nur schemenhaft zeichneten sich die Umrisse seine großen Winterjacke ab. Seine Schritte kaum hörbar, während hacker die Minute verfluchte in der er entschieden hatte, die vier Kilometer des Heimweges mit seinen lautstark tapsenden, klapprigen und unbequemen Buisnesspantoffeln zurückzulegen. Der Weg war frisch betoniert und offiziell auch gesperrt bis VORgestern. Auf einer Wegabsperrung war dies ausgeschrieben und scheinbar hielt sich niemand dran. Denn nicht mehr als zwei Jogger waren unterwegs, wo sonst Massen unterwegs waren. Nur unregelmäßig sprachen die beiden einsamen Wanderer und in Gedanken war hacker auch noch auf Arbeit. Er war froh endlich auf seiner "Todo-Liste before death" den 2. Arbeitstag abgehackt haben zu können und wünschte sich insgeheim nicht so kopfüber ins eiskalte Wasser gesprungen zu sein. Eine "Aufgaben-Liste" war die erste Innovation am Vormittag gewesen, deren gelistete Aufgaben entweder sofort und spätestens nach ihrer Lösung wieder neue Aufgaben im Schlepptau hatten. Sonst gab es nicht viel zu sagen. Vor einem Telefongespräch mit dem Auftraggeber hatte er sich geziert wie vor einem Anruf der hübschen Nachbarin, um mit ihr ins Kino zu gehen. Geziert war nur, wie er es gern nach außen umschrieb. In Wirklichkeit hatte er sich jedes Wort zurechtgelegt, jedes Szenario in seinen verschiedenen und irrwitzigsten Verzweigungen durch gespielt. Es war die Zahl der vielen Dead-Ends beziehungsweise Sackgassen, die ihn hatten zögern lassen. Als er schließlich angerufen hatte war alles gut gelaufen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür irgendwo bei Null zuflucht gesucht hatte.
Durch die schwarzen Silouetten der Bäume schimmerten der große Turm einer lokalen Versicherung. Mehrere Scheinwerfer stiegen von dort auch in den Himmel bis sie sich mit der Dunkelheit vermischten. Die Kälte schien sich mit dem jedem Schritt mehr an den mützenlosen Kopf von hacker zu lagern. Er sah wie sich der Turm im Wasser spiegelte und musste unmittelbar an seine zuhause gelassene Billigkamera denken. Sie hätte diesen Moment einfangen können und von einer viel schöneren Seite präsentieren können. Er hatte dies tausendmal erlebt, denn sie konnte die Kälte aus den Bildern zaubern und hinterließ warme, schillernd schöne Momentaufnahmen aus Raum und Zeit.
Seine Finger hielten Klamm einen kleinen Beutel mit etwas ungegessenem Frühstück. Er dachte an die Arbeit und die neue unlösbare Aufgabe, die 18:34 in seinem Postfach aufgetaucht war. Eztapo hätte ihm bestimmt helfen können, doch wie er jetzt so ruhig neben ihm über eine Brücke lief, hatte er ihn nicht nicht zurück in den Arbeitsstress holen wollen. Stattdessen ließ er ein paar Worte fallen, die fernab deren Synonyme in Stufe 4 noch noch nicht an Arbeit hätte erinnern können. Eztappo lenkte darauf ein und so verging die Zeit etwas schneller bis die beiden zurück in die Hektik des Stadtlebens gefunden hatten, in der sich ihr zuhause in Form eines 20-Stöckigen, majestätisch in den Nachthimmel ragenden Wohnhauses befand. Hier trennten sich zwei Wege.
Die warme Dusche war nur die letzte Zwischenetappe, die er sich vor seinem Zieleinlauf zum Schlafsackbett erlaubte. Er hatte den Wecker schon auf 6:50 gedreht, als er mit seinen letzten Bewusstseinseingebungen pessimitische Gedanken über die frisch gewaschenen Haare anstellte, die morgen mit einer 140%-Quote wieder in alle Himmelsrichtungen stehen würden.
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