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Die schrägen Tagebücher
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2 Tage Beiersdorf Headquarters... |
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Von
phOnKy
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Datum: 08.04.2005 - 10:25 Uhr
Kommentare: 12
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Ich hatte ja vor einiger Zeit hier mal meine Studienarbeiten gezeigt, die ich für Nivea Bathcare angefertigt hatte. Ich habe die Bathcare Kollektion von Nivea mal komplett neu gestaltet und Mittwoch bis Donnerstag durften wir diese Arbeiten bei Beiersdorf präsentieren.
Mittwoch war nun die Zeit angebrochen, um für 2 Tage nach Hamburg zur Entwicklungsabteilung von Nivea, den Beiersdorf AG Headquarters zu starten. Nach einer 3-stündigen Bummelzugfahrt von Hannover aus, kamen wir an ein richtig hohes Backsteingebäude, dem Sitz der Beiersdorf AG (BDF). Am Empfang wurden wir schon erwartet. Wir, das waren 3 Studenten/innen, die an diesem Projekt teilgenommen hatten. Wir bekamen erstmal 'nen lustigen Besucherausweis, denn ohne an jeder Tür gescannt zu werden, geht da mal gar nix bei BDF...

Wir trafen uns mit 2 BDF Mitarbeitern, die uns auch schon während der Entwurfsphase an der FH begleitet hatten und die 2 zeigten uns mal ein wenig ihre Räumlichkeiten und wir bauten schon mal für den nächsten Tag auf. Beamer, Sketchboard usw. Wir saßen bis Abends in diesem riesigen Gebäude. Gänge so lang, wie auf Raumschiff Enterprise und überall absolute Ruhe. Und nicht zu vergessen ein richtig gutes Catering. Die hatten extra für alle von uns Kaffee, Tee, Wasser, Plätzchen, Schokolade, usw. auf einem Rollwagen angeliefert, was wir natürlich ratzfatz weg aßen.  Abends gingen wir auf Kosten von Beiersdorf gepflegt in einer Hamburger Szenekneipe essen und schlugen uns die Bäuche voll! *leckerleckerbabberschmatz* und die 2 Mitarbeiter und mein Dozent plauderten mal wieder aus dem Nähkästchen. Sehr lustig, wie ich fand. Der Abend wurde immer länger und wir wurden anschließend ins Hotel gebracht. War ganz gut.... gab sogar eine Begrüßung, als ich den Fernseher einschaltete 
Die wollen doch nur, daß ich PayTv nutze und dann dafür 12,50 zahle ! *löl* Machten wir aber nicht. Wir trafen uns alle nochmal in der Lobby und plauderten mit unserem Dozenten über Gott und die Welt. War echt lustig.
Die Nacht war sehr kurz und umso verpeilter startete ich in den Tag, aber es ging, wie man hier sehen kann!
Dann hauten wir uns bei Frühstück anständig die Bäuche voll und warteten auf unser Taxi. Alles das hatte Beiersdorf bezahlt. Ich hatte bis dahin keinen Cent ausgegeben. Fand ich sehr spendabel. Auf alle Fälle fuhren wir wieder zurück in die BDF AG. Dort hatten die 2 Mitarbeiter einen Conference-Room belegt und dort sollte um 10 uhr unsre präsentation stattfinden. Langsam trudelten dann auch die ganzen anderen Mitarbeiter ein. Es gab welche vom Packaging, vom Colortrim, von der Produktion, usw. ingesamt 12 Leute und nun durften wir unsere Arbeiten vor allen präsentieren. Es verlief echt gut. Alle Anwesenden waren sichtlich begeistert von den unverfangenen Arbeiten und stellten auch hin und wieder Fragen bzgl. unseren Produktlinien. Komischerweise war ich gar nicht aufgeregt und plauderte fröhliche 15 Minuten drauf los und erntete Tischklopfen! 
Alles in Allem lief die Präsentation gut ab und alle bedankten sich für die sehr voneinandere differenzierten Arbeiten und luden uns in die Kantine ein. So eine geile Kantine hatte ich noch nie gesehen. Bedienung wie im 5-Sterne Hotel und ein Essen....das zerlief mir im Mund! Anschließend hatten wir noch eine Besichtigung der BDF Werke. Ein riesiger Komplex, in dem z.b. auch die Nivea-Creme in der Dose produziert wird. Das sieht so Hardcore aus, wie die ganzen Roboter das Zeugs da verpacken und die Flaschen oder Cremdosen befüllen. Alles voll automatisch. Da gibts nur noch paar Mitarbeiter die das kontrollieren. Innerhalb einer Schicht entstehen dort 80000 (!!!) Deosticks! Hammerhart. Ich durfte das leider nicht fotografieren. Ebenso nicht, wie auf dem kompletten BDF Gelände. Deshalb hab ich von dort keine Fotos..lediglich eines von draußen, als wir zum Werk liefen.
Nach der Besichtigung gabs für jeden noch einen real BDF-Geschenkbeutel mit allen möglichen BDF-Produkten und wir traten die Heimreise nach Hildesheim an.
Unser Dozent blieb dort und verhandelte nun noch aus, was mit den Arbeiten passiert, vor allem was es dann Kohlemäßig gibt. Ich bin ja mal gespannt. Jedenfalls war es ein sehr schöner und interessanter 2-Tage-Trip, der mir eines gelehrt hat: Präsentieren und vor Leuten reden, auch wenn es in einem Weltkonzern ist, macht richtig Spaß und eigentlich ist jegliche Angst davor unbegründet!
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