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Die schrägen Tagebücher
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Der Berg ruft |
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Von
phOnKy
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Datum: 23.04.2006 - 22:25 Uhr
Kommentare: 6
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Da ich diese Woche beruflich in Österreich verweilte, nutzten meine Freundin und ich die Gunst der Stunde und verbanden das ganze mit zwei schönen Tagen in den Bergen. Die Route führte von Neustadt nach München und von dort aus ins Zillertal, über Insbrück nach Garmisch-Partenkirchen und über München wieder Heim nach Neustadt und dann nach Hildesheim.
Natürlich hab ich auch ein paar Fotos gemacht, die ich zum Panorama zusammengeschustert habe. HIER ist der "Eingang" zum Zillertal zu sehen. Den Berg rauf zufahren hat es natürlich ganz schön in sich. Aber die Aussicht entschädigt.  Auf deutscher Seite zeigte sich dann bei einem Zwischenstop die ISAR von ihrer schönsten Seite. Am Tag der Heimfahrt machte uns unsere Hotelgastgeberin in Garmisch darauf aufmerksam, daß wir Glück haben, daß man heute so eine klare Sicht hat und wir von der Zugspitze sehr weit schauen können. Also fuhren wir auf die Zugspitze. Zunächst bis zur Seilbahn und dort warteten wir mit 33 anderen Leuten darauf 3000 Meter nach oben zu fahren. Damit ihr mal wisst, was das für Verhältnisse sind: HIER seht ihr den Anstieg. 2 Tragpfeiler halten die 4 armdicken Stahlseile an denen die Gondel hängt. Zwischen dem letzten Tragpfeiler und der Bergstation am Gipfel ist das Seil mehr als 2600 Meter lang und überbrückt dabei 1500 Höhenmeter. Das ist einmalig in ganz Europa. Und damit man mal die Relationen sieht: Das kleine Orangene Pünkchen rechts oberhalb des letzten Tragpfeilers ist die Gondel Als wir losfuhren waren die Bäume aus ca. 150 Meter noch ganz gut anzuschauen. Aber als wir mit 10 Metern pro Sekunde weiter nach oben rasten und ich dann 1500 Meter senkrecht nach untern gucken konnte und mir vorstellte, daß die Gondel plus Inhalt von 4 solchen Seilen gehalten wird, da wurde mir echt anders. Ich hab ja sonst keine Höhenangst, aber das war irgendwie hardcore. Aber es lohnte sich, wie der Blick nach unten zeigt. Rechts sieht man die Station, von wo aus wir losfuhren.
Auch der Blick auf die schroffen Felswände fasziniert. Auf der Zugspitze selber sieht man das obligatorische Kreuz. Südöstlich kann man den Großglockner erkennen.
Und das tolle Panorama werde ich so schnell nicht vergessen. Man hat das Gefühl über allem zu schweben. Und als ich die Skifahrer auf der anderen Seite der Zugspitze sah, da kribbelte es schon wieder in den Füßen.
Aber eines steht fest: Berge+gute Aussicht von ganz oben r00len!
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