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6. Tag
"Die Nacht war wieder kühl gewesen und mit frisch ausgeschlafenen Organen schlich ich mich am frühen morgen über den einfach und schlicht gehaltenen Campingplatz von Valsaintes und schoß ein paar Fotos: die Sanitäranlagen (Dusche, Klo, Bad) (->Bild) und den coolen Mini-Pool (->Bild). Kurz darauf hatte mein Dad geschnallt, dass wir wach waren und nach kurzem Frühstück stand heute wieder eine Tour per Auto an. 1. Ziel: Semiane (->Bild oben mitte) Wenige Leute hatten sich um diese Zeit dorthin verirrt und so konnten wir in Ruhe den Ort suchen, an dem wir vor 10 Jahren einmal Eis gegessen hatten: Einer kleinen Säulenhalle, mit wunderschönen Ausblick. Einsam pfiff der Wind durch die verwinkelten Gassen, so dass von der Sonne nichts außer ihrer grell blendenden Strahlen übrig blieb, während wir weiter erst bergab und zum Schluß wieder hinauf tappten. 2. Ziel: Arlt Dazu fuhren wir durch einen der tiefsten Canyons (größer noch als der kleine von gestern) der Province, dem Georges de la Nesque. Hier bauten wir Kiddis Papierflieger und stoppten die Flugdauer. Krasse Thermik verbunden mit professioneller Faltkunst ließen unsere Flieger immer besser werden. Rekord lag dann wohl (dummerweise nicht gestoppt) bei etwa 25 Sekunden. Bevor uns die Umweltbehörden schnappen konnten waren wir aber schon wieder unterwegs vorbei an Raketen-Lager-Plätzen der Französischen Armee, einer Statue des heiligen St. Hack0r's (->Bild) um schließlich nach Arlt zu gelangen. Arlt Neben vielen wirklich französisch, bunt und von der Zeit geprägten Häusern gab's dort eine Kirche zu sehen, an deren Seite diese kleine Erdkugel hing, worauf sich Ratten tummelten (->Bild in der Mitte). Keiner weiß bis heute, was diese Darstellung bedeuten sollte. Hypermarche Leclerc Nahrung gegen Öröö.. Juro Ockerfelsen von ... Eine wunderbare anmutende, ockerfarbene Stadt am Rande und dann die eigentlichen Ockerfelsen im "Wald" versteckt. Der heiße Sand brannte an den Füßen, während wir uns mit Caravanen von anderen Menschen vorbei an der ältesten Farb-Gewinnungsplätzen von Frankreich schoben. Der Ocker-Farb-Erfinder wurde damals für die Idee des Abbaus von Farbe ausgelacht. Wenig später hatte er soviel Geld, dass er alles weiter ausbaute und größter Farbstofflieferant in der Region wurde. Auf alle Fälle waren wir nach dem Besuch sehr dankbar für den Wasserhahn, gleich nach dem Ausgang links. Denn da konnte der Hacker gleich bissl dumm rumposen . Zurück im Basislager Valsaintes Die braunen Arme und Beine von heute verloren wir leider dann abends beim Duschen. ;( Die Einsetzende frische brachte uns am Abend auf neue Gedanken und so beschlossen wir morgen einen 4 Sterne Campingplatz, nur etwa 50 km von der Mittelmeerküste entfernt, anzufahren um dort das Basiscamp 2 aufzuschlagen und vielleicht die ein oder andere Expedition bis unmittelbar ganz nah heran an das Salzwasser zu unternehmen . Okey.. jetzt schlaf.. es wird schon dunkel hier ;D" Von ngl]hacker 30.07.2004 - 1:01 Uhr - 0 Kommentare - 23 Besucher
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