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Das Forum
Kommentarseiten (seitenweise)
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11.02.2007 - 17:45 Uhr |
#44815 By
phOnKy |
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klar, der typ hier, der hat eine sehr subjektive meinung, aber es ist eine meinung die viele junge menschen teilen. ich bemerke das auch zunehmend im bekanntenkreis und geschäftsbereich. ich finde es richtig seine perspektiven und ziele so zu streuen, dass man aus seinem leben das produktivste herausholen kann. wie im interview genannt muss auch ich sagen, dass man das in deutschland leider nicht kann, weil die perspektiven fehlen. wieso soll dann ein junger mensch hier bleiben, an perspektivlosigkeit zugrunde gehen, wenn ihm die ganze welt offen steht?! ich kann auswanderer verstehen!
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11.02.2007 - 18:19 Uhr |
#44816 By
[gruener]Tee |
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Der Auswanderer an sich, will einfach von einem anderen System profitieren. Sie sehen die positiven Seiten an Irland, Neuseeland oder krasser noch Luxenburg und Monaco. Am Ende geht's doch immer um eine materielle Befriedigung. Hier (Dtl.) denkst du ausgebremst zu werden, aber die Vorteile siehst du nicht. Eins ist nur offentsichtlich: der Haufen an Egoisten. Gerade das ist der Punkt, wo man einhaken soll. Sich selber Fragen, wo die Grenzen liegen - was man dagegen machen kann. Auch ich habe schon über Auswandern nachgedacht, hab sehr gute Erfahrungen gesammelt (Mongolei, Polen), trotzdem sehe ich jedes Land sehr kritisch und sympatisiere immernoch mit Deutschland. Wieso machst du dich eigentlich nicht Selbstständig und arbeitest als Freelancer?
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11.02.2007 - 18:49 Uhr |
#44821 By
phOnKy |
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reply) |
Klar gehts am Ende nur um eine Befriedigung. Nicht nur die materielle, sondern die existenzielle Befriedigung. Und die Emotionale denke ich ist die größte Befriedigung. Meinst Du wenn man es anderswo besser haben kann, bleibt man an dem Ort, wo man sich gerade aufhält?
Ich rede nicht nur von Geld und Materialität, sondern auch von der menschlichen Seite. Hast Du nicht auf Deiner Reise gemerkt, dass andere Völker lebenslustiger und in ihrer Art zufriedener sind?! Guck Dir doch mal die Larven an in Deutschland. Jeder ist genervt. Das merkst Du im Job, an der Supermarktkasse, auf der Strasse. Überall. Jeder fühlt sich nur noch angepisst, wenn Du von ihm was willst. Das färbt auf Dauer doch ab. Ich selber telefoniere oft mit Menschen aus der Schweiz. Allein wenn Du die am Telefon hast oder eine schnelle Rückantwort brauchst: Die hast Du in einer Stunde. In Deutschland braucht man dafür ein oder zwei Wochen oder es wird gar nicht zurückgerufen! Weisst Du worauf ich hinaus will?
In diesem Interview kommt natürlich noch der Faktor Arbeit hinzu. Junge Menschen werden mit Dumpinglöhnen abgespeist oder haben gar keine Chance auf dem Arbeitsmarkt! Sieht so eine florierende Wirtschaft und eine sichere Zukunft aus? Nein, die sieht anders aus. Frag mal im Ausland nach dem Ansehen deutscher Arbeitskräfte. Die nehmen Dich mit Handkuss, wobei man hier ein Fall für die Stütze ist.
Und da sagst Du, dass es nur Egoisten sind die Auswandern. Ey Sorry, da geht mir echt das Messer in der Tasche auf, wenn ich so einen Mist höre!! Und was hat eigentlich Arbeit als Freelancer damit zu tun? Hab ich ja gemacht...bis meine Anstellung kam. Und ich sag Dir eines: Schon wenn Du hier nur als popeliger Freelancer arbeitest, hast Du Papierkram auszufüllen wie in nem Konzern und kannst schon eine Sekretärin einstellen für den ganzen Zettelscheiss. Und genau das meine ich: Alles ist kompliziert bis zum Anschlag, man hat keine Möglichkeit sich zu verwirklichen und der Großteil der Menschen ist miesepetrig. Ey hallo, dann geh ich aber lieber woanders hin und arbeite bei 35° im Schatten!
Sry, dass der Beitrag so emotional ist!
Nachtrag: Außerdem was hab ich in Deutschland für Vorteile? Tolle medizinische Versorgung? Daß ich nicht lache: Man zahlt jeden Monat für die Krankenversicherung 300 Euro ein und muss bei jedem Rezept zuzahlen! Bei jeder Reha, bei allem Scheiss. (außer OP ) Was hat der Durchschnittsmensch hier noch für Vorteile: Eine tolle Ausbildung oder ein Studium mit dem man keine Arbeit finden wird (Ausnahmen bestätigen die Regel)? Oder sind es die grenzenlosen Perspektiven, die im Papierkrieg ersticken? Oder ist es die adäquate Entlohnung? Verrat's mir mal...!
Editiert
am 11.02.2007 - 18:56 Uhr
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12.02.2007 - 11:17 Uhr |
#44845 By
muli |
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hehe...wenn jetzt alle deutschen nach neuseeland oder sonstwohin auswandern gibts dort dann bald auch nur unzufriedene larven...oder denkste bloß weil dort die sonne scheint lächeln alle kriesgräme plötzlich? kann eignetlich nur mal empfehlen sich mal die auswanderer"dokus" anzugucken, die auf rtl2 oder so manchmal kommen...klar ist das alles auch fernsehmache, aber zeigt doch mal nen guten einblick dass es nicht immer gleich friede freude eierkuchen ist, wenn man woanders hingeht
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11.02.2007 - 17:41 Uhr |
#44814 By
phOnKy |
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genau... und ich habe das gefühl je älter man wird, desto mehr wird man verarscht. ich finde auswandern ne gute alternative!
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12.02.2007 - 0:26 Uhr |
#44831 By
scl:end: |
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schlag mal Länder vor *neugier*
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12.02.2007 - 8:55 Uhr |
#44840 By
phOnKy |
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Schweiz, Australien, Finnland, Norwegen, Kanada, Paraguay
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12.02.2007 - 11:19 Uhr |
#44846 By
muli |
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siehe unten....
die länder werden sich bedanken wenn lauter deutsche angerollte kommen bloß weils denen im eignen land nicht passt...
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12.02.2007 - 11:59 Uhr |
#44848 By
phOnKy |
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reply) |
die bedanken sich wirklich...weil die wissen, dass deutsche gut ausgebildete, intelligente fachkräfte sind, die akkurat und diszipliniert arbeiten. ich kenn genug leute, die im ausland arbeiten und die bestätigen mir das immer wieder. es ist ja nicht so wie in deutschland, dass jeder einwandern kann wer will und dann dem staat auf dem beutel liegt. in anderen ländern muss man eine arbeit, bildung, kapital oder ähnliches vorweisen. so einfach kann man da nämlich auch nicht einwandern. und das finde ich auch richtig so.
und ich denke das thema "auswandern" hat was mit dem ansehen der deutschen zu tun. deutsche wandern ab, weil sie im eigenen land nicht den respekt bekommen, wie ihnen eigentlich gezollt werden sollte. in deutschland zählen 20 praktikas und ein studium gar nichts. da zählst du als mensch gar nicht. da zählt nur die möglichst niedrige gehaltsvorstellung vom bewerber oder angestellten. und das ist in anderen (nicht in allen) ländern nicht so. dort setzt man auf andere prioritäten. und deshalb finde ich es gut, wenn die anderen länder eben diese fähigkeiten erkennen, denjenigen fördern und durch ein strukturiertes wertesystem halten und begeistern. bei uns deutschen gerät das immer mehr ins hintertreffen: jemanden zu begeistern und jemanden zu stärken indem was er tut und was er bis dato getan hat. wir deutschen spielen unsere eigenen fähigkeiten herunter. und wenn ich eben diese fähigkeiten gewinnbringend im ausland anbringen kann, ja...dann wird sich auch das ausland bedanken, dass ich gekommen bin!
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12.02.2007 - 13:12 Uhr |
#44852 By
muli |
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genau das mein ich: "es ist ja nicht so wie in deutschland, dass jeder einwandern kann wer will und dann dem staat auf dem beutel liegt." hast du dir mal angeguckt warum leute in deutschland einwandern? der großteil kommt nicht, weil er sich im eigenen land nicht selbstverwirklichen kann, sondern weil er im eigenen land nicht ÜBERLEBEN kann...denen gehts nicht drum in deutschland ein tolles leben zu führen, sondern überhaupt ein leben führen zu können. da kannst du nicht nen hochschulabschluss verlangen, wenn sie im eigenen land nicht mal die familie ernähren können... aber genau über diese leute wird geschimpft....die die auswandern weils im eigenen land nicht auszuhalten ist...aber die deutschen dürfen in andre länder damit sie steuern sparen und noch luxeriöser leben dürfen, oder wie? denn die die hier wirklich an der armutsgrenze leben wandern kaum aus, wenn dann sinds die akademiker...
im übrigens geb ich hacker recht: auf der andren seite sit das gras immer grüner...erst wenn man in einem land lebt lernt man auch die schattenseiten kennen. in australien, neuseeland sonstwo ist auch nicht alles toll. da wird auch bissl mehr von dir abverlangt als vielleicht in deutschland. irgendwo gibts dort auch haken, die es hier in deutschland nicht gibt. ein schlaraffenland gibts nirgendswo
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12.02.2007 - 14:09 Uhr |
#44858 By
phOnKy |
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reply) |
hab ich behauptet, dass es woanders keine probleme gibt? es ist mir auch klar: andere länder, andere sitten. man kann sich an jedes neue system anpassen und darin sogar vielleicht besser leben als in deutschland.
zu den einwanderern nach deutschland: ich will es nicht verunglimpfen. viele leben arm und kommen gerade aus diesem grund nach deutschland. wenn jeder einwanderer arbeiten geht, seine sache macht, sich integriert und eben seiner armut entgehen will, dann finde ich das lobenswert, mutig und ist hoch anzuerkennen. aber es kommen auch viele, weil sie wissen, dass wir ein sozialstaat sind und bei uns eben KEINER auf der strasse sitzen muss und sein geld vom amt bekommt. und genau das meine ich: andere staaten sind kein sozialstaat, dort MUSS man was vorweisen können, ansonsten wird man wieder heim geschickt.
und wieso soll ein deutscher, dem diese möglichkeiten offen stehen sie nicht nutzen? ich versteh immer nicht, was du damit bezwecken willst, dass man jede handlung gegenüber der armen bevölkerung rechtfertigen muss. du kannst nämlich einen industriestaat nicht mit afrika und flüchtlingsbooten vergleichen.
ich schweife ab. ich gebe dir recht, wenn du hackers meinung bekräftigst, dass man erst in einem land leben kann, wenn man es kennt. würde ich definitiv auch vorher empfehlen und nicht ins blaue auszuwandern! vielleicht wird in anderen ländern auch mehr von einem selber abverlangt...wenn es entsprechend honoriert wird, seh ich darin kein problem!
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12.02.2007 - 14:22 Uhr |
#44860 By
muli |
(pMsg,
reply) |
das mit den einwanderen nach deutschland ist mir nur so in den sinn gekommen als ich den bericht vom dem studi-fuzzi gelesen hab. du musst dein handeln nicht gegenüber anderen rechtfertigen, mir ist aber nur aufgefallen, dass es schon krass ist aus was für gründen z.b. flüchtlinge in ein fremdes land kommen und aus was für gründen deutsche in andere länder auswandern und wie sie jeweils begrüßt werden... das hat jetzt nix unmittelbar mit dem thema zu tun, war mir halt nur in den sinn gekommen wie verschieden solche "auswanderergeschichten" sein können. ich meine, die kommen auch in der hoffnung, dass das leben hier besser ist...und das viele nicht arbeiten hat noch andere ursachen als bloße faulheit...aber wie gesagt, ist ein andres thema
generell finde ich, dass es der weg des geringsten widerstandes ist wenn man sagt: ich wander aus in ein land wo ichs leichter hab. mag leicht und verlockend klingen, aber man soll wie immer bedenken, dass jedes land und jede staatsform vor-und nachteile bietet. (und natürlich bist du dir dessen bewusst ) ich kann nur für mich sprechen, dass es mir in deutschland sau gut geht. wenn ich mir anguck, was ich mir als student (der noch nicht gearbeitet hat abgesehen von nebenjobs) für nen lebensstandard leisten kann, angefangen bei wohnung, technik, urlaub, kleidung, essen....dann hab ich keinen grund zu meckern. wenn ich mir z.b. dagegen meine gastschwester bei den amis anguck, wie die zu college-zeiten leben musste, oder was bine über die unterkünfte in australien in ihrem austauschjahr erzählt hat, möchte ich um nix in der welt tauschen. klar, keine ahnung wies in nem jahr aussieht wenn ich nen job habe (respektive suche) aber ich weiß auch, dass ich als dipl. psychologe in anderen ländern keine besseren chancen hätte... bis jetzt jedenfalls, und ich wohne nun seit fast 25jahren in deutschland, kann ich guten gewissens sagen habe ich nix an dem land und dem was es mir bietet auszusetzen gehabt. und schon gar nicht kam mir der gedanke aufgrund wirtschaftlicher aspekte auszuwandern. mein hauptvergleich sind - naheliegend - immer die amis, und klar haben meine meisten bekannten dort größere häuser, größere autos, mehr urlaub, aber die arbeiten auch weit mehr als 40h in der woche dafür, gönnen sich keine 3 babyjahre oder machen krank wenn sie ne grippe haben....und ganz ehrlich, da genieße ich lieber die vorteile in deutschland und hab dafür weniger luxus.
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12.02.2007 - 19:36 Uhr |
#44871 By
Frank |
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reply) |
Du nennst Finnland und Norwegen, weshalb nicht auch Schweden? Gibt es da so ein gravierenden Unterschied oder war es einfach nur als BSP für die Skandinavischen Länder gedacht?
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12.02.2007 - 8:56 Uhr |
#44841 By
phOnKy |
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eine noch unzureichende planung!
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12.02.2007 - 13:53 Uhr |
#44857 By
phOnKy |
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reply) |
den gedanke wegzugehen, hab ich nicht erst seitdem im fernsehen "auswanderungssendungen " laufen und das ist auch kein hype, dem man folgen sollte. denn das ist kein urlaubstrip, sondern eine folgenschwere entscheidung, die das leben verändert!
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13.02.2007 - 15:37 Uhr |
#44913 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
naja dieser pseudo-wahnsinns-kram ala vogelgrippe, mörder und terrorscheissdreck...das interessiert mich eh nicht. weil's nur hochgeputschtes zeug ist. aber bildung, arbeit und sowas. das spür ich am eigenen leib, was hier in deutschland abgeht und das ist wirklich nicht normal.
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13.02.2007 - 17:51 Uhr |
#44920 By
muli |
(pMsg,
reply) |
hmmm...was sit denn eigentlich normal? ich meine wenn ich deinen beitrag so lese habe ich immer das gefühl, dass es den deutschen total dreckig geht... im vergleich zu vergangenen jahren gehts uns doch aber eignetlich immer besser. also sind nur unsere ansprüche so exponentiell in die höhe gesprossen doer was soll das gejammer? du redest immer von den deutschen als nörglern und lobst die nationen wo die menschen zufrieden sind und mit einem lächeln durchs leben gehen...aber guck dir doch mal an, welche nationen das sind... das sind vor allem die südländer und erzähle mir nicht, dass den ihr leben einfach ist als unseres und ihr staat sie besser hegt und pflegt als unserer....
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13.02.2007 - 23:56 Uhr |
#44939 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
das mit dem lächeln durch's leben gehen muss man in diesem zusammenhang nicht unbedingt wörtlich nehmen. (kann man aber, wenn man will)
vielmehr gehts auch um so sachen wie kommunikation oder einfach offenheit gegenüber anderen. die deutschen sind so zugeknöpft, so beschissen geradlinig, ja geradezu pseudo-meisterhaft.
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14.02.2007 - 10:24 Uhr |
#44956 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
aber muli oberflächlichkeit gibts überall. trotzdem haben die deutschen attitüden, die mir persönlich so gegen den strich gehen. da wird genauso geflunkert. bsp: du rufst bei ner firma an, machst akquise. dann wird in deutschland erstmal rumgeplänkelt, dass der ansprechpartner nicht da wäre, du schreibst mails die werden nicht beantwortet, weil sie im nirgendwo verschwinden. entweder bekommst du gar keine antwort oder erst nach 5 wochen. auf gut deutsch: du wirst verarscht.
meldest du dich im ausland, dann nehmen die dich sofort für voll (bsp. schweiz, österreich). du wirst durchgestellt, führst nette gespräche und auf emails wird sofort binnen höchstens 2 tagen geantwortet.
und das sagt mir schon alles. die leute nehmen sich doch alle viel zu wichtig hier. noch ein beispiel gestern im kino. wir saßen auf nem platz wo wir eigentlich nicht drauf sitzen sollten. kommt so ein spinner mit seiner tussi und motzt gleich: DAS IST MEIN PLATZ... WIR HABEN RESERVIERT! zur anmerkung, die ganze reihe neben uns war frei. und DAS ist deutschland.
ist vielleicht nicht gravierend dieses beispiel. aber es steht für die gesamte einstellung. ich finde das komisch!
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14.02.2007 - 13:48 Uhr |
#44959 By
muli |
(pMsg,
reply) |
naja, aber ganz ehrlich phonky, du hast genau so eine einstellung....erinnere da an einige geschichten von dir mit ner frau mit der du dich mal angelegt hast - weiß gar nicht mehr worums ging - oder wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, z.b. als du keinen "finderlohn" bekommen hast als du das auto damals unabgeschlossen vorfandest... sicher kann man da auch wieder sagen der autohändler war ungerecht, aber im großen und ganzen vertritts du hier noch am ehesten die typisch-deutsch-attitude, dir gehts nämlich auch nur um deinen vorteil und dass du mitm arsch zuerst an die wand kommst. von daher versteh ich immer nicht, warum du dich über leute aufregst, die einfach nur im großen stil dass durchziehen,w as du in deinem dir möglichen rahmen genauso machst.
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14.02.2007 - 18:16 Uhr |
#44966 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
herzlichen glückwunsch, du hast gerade erkannt, dass jeder mit dem arsch an die wand kommen muss. aber um nochmal auf mein obiges beispiel mit den telefonaten zurückzukommen: es kommt drauf an, WIE man mit dem arsch an die wand kommt. so und nun diskussion beendet.
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14.02.2007 - 19:18 Uhr |
#44968 By
muli |
(pMsg,
reply) |
nee eigentlich nicht beendet...du hast mir noch nicht einleuchtend erklärt was an deiner art soviel freundlicher und besser ist als an der vom rest der deutschen, über die du dich ja so beschwerst...
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14.02.2007 - 19:39 Uhr |
#44970 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
das hab ich weiter oben alles erläutert!
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14.02.2007 - 19:52 Uhr |
#44974 By
muli |
(pMsg,
reply) |
ja, was dich stört haste sehr ausführlich erläutert...aber was machst DU besser? mal ganz krass gesagt, du bist doch sogar so egoistisch dass du keine kinder willst... was bitte macht dich also besser als den rest der 80millionen menschen? oder erträgst dus einfach nicht in einem land zu leben mit lauter menschen die so sind wie du?
mal was anderes noch: hab gestern mal wieder eine dieser auswanderersendungen geguckt, wo sie deutsche begleiten, die ins ausland gegangen sind. die beispiele gestern waren südafrika, spanien udn amerika... ok, sind zwar nicht die bevorzugten auswanderungsländer die hier genannt wurden, aber die leute sind ja auch mehr oder weniger dorthin, weil sie sich ein besseres leben erhofften...bilanz war aber mehr oder weniger, dass sie zwar ihren schritt nicht bereuten, aber ihre damaligen erwartungen doch ganz schön korrigieren mussten... zum einen mussten sie weit mehr arbeiten als in deutschland, hatten viel weniger freizeit, urlaub und soziale sicherung und zum anderen mussten sie auch was zum beispiel die eigene unterkunft betrifft ihre ansprüche ganz schön senken...ich denke, viele deutsche auswanderer lernen im ausland erstmal richtig das arbeiten...und ändern ihre ansprüche. hier wird einem teilweise soviel vom staat geboten, dass es als viel zu selbstverständlich angesehen wird. muss man es sich in einem anderen land erst selber erarbeiten, z.b. ist ein job mit krankenversicherung kein standard, dann merkt man auch erstmal was man eigentlich hat und ist froh drüber und nicht mehr nur am meckern...
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14.02.2007 - 20:51 Uhr |
#44976 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
ok, das was mich stört mache ich genau gegenteilig. sonst würde es mich ja nicht stören.
dann möchte ich nochmal sagen, dass mich hier nicht einzelne marotten von den deutschen so sehr anöden. das kam vielleicht falsch rüber. vielmehr nervt mich die ganze einstellung. das fängt wie oben beschrieben bei solchen telefonaten an, geht über die geschichten mit dem sitzplatz und hört bei der "mein-haus-mein-auto-mentalität" auf. selbstverständlich habe ich auch meine deutschen eigenschaften, die beziehen sich aber auf mich selber, nicht auf mein umfeld.
hauptsächlich aber habe ich das gefühl in deutschland von allen seiten gebremst zu werden. sobald man hier enthusiasmus entwickelt und einen weg beschreiten will, der sich gegen gängige praxis bewegt. du z.b. hälst mir schon ewig vor ich wäre egoistisch weil ich keine kinder haben will. so das hat aber primär nichts mit dem ausland zu tun. vielmehr nerven mich die möglichkeiten in deutschland. (lass bitte das sozialsystem aussen vor. das ist ganz lustig. aber für krankenkasse und medizinische versorgung zahlt man auch ohne ende). in der schule wird einem erzählt, dass einem mit einer 1 in geschichte alle türen offen stehen. keine einzige tür steht einem offen. denn die türen muss man sich selber öffnen. und dafür muss man sich den arsch aufreissen. und nun sind wir wieder beim enthusiasmus. denn jeder, so habe ich das gefühl, legt dir steine in den weg. denn jeder versucht dir einzureden, dass du einem, DEM richtigen weg folgen musst, der da heisst: arbeit, kind, heirat. alles andere zählt nicht.
und so dümpeln die menschen in ihren ach so vielen möglichkeiten vor sich hin, gehen stupide jeden tag malochen, zahlen brav ihre steuern, kriegen ihren lohn und funktionieren einfach. da nehm ich doch lieber die herausforderung an, geh in die fremde und suche dort mein glück, denn wie gesagt: das zeigt sich schon bei telefonaten mit unseren deutschspachigen nachbarn.... die fördern dich und pushen dich anstatt dir steine in den weg zu legen! und da geh ich doch lieber so einen weg!
ich hoffe damit sind alle fragen beantwortet!
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14.02.2007 - 21:27 Uhr |
#44984 By
scl:end: |
(pMsg,
reply) |
oar....
@hacker: kannst du mal ein posting-zusammenfassungs-skript schreiben?
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15.02.2007 - 17:47 Uhr |
#45032 By
[gruener]Tee |
(pMsg,
reply) |
Die Einstellung kenn ich irgendwoher - klingt deutsch. Klingt so verdammt deutsch...
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15.02.2007 - 19:19 Uhr |
#45036 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
gute planung ist alles.
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15.02.2007 - 19:54 Uhr |
#45037 By
[gruener]Tee |
(pMsg,
reply) |
Kommt bei vielen Ausländern gut an - Selbstbild - Fremdbild - Selbstbild.
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16.02.2007 - 0:50 Uhr |
#45046 By
ngl]hacker |
(pMsg,
reply) |
als ob du das auswandern planen könntest...
.. ich plane auch jeden köpfer vom 5meter turm und trotzdem wird es immer ein bauchklatscher..
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16.02.2007 - 11:39 Uhr |
#45057 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
klar kann man das planen. niemals würde ich ins blaue auswandern. bsp: letztens kam so eine hochgelobte auswanderungssendung. und der typ dort ist mit 1400 euro und 3 personen ausgewandert. also da fragt man sich, wo die ihr hirn gelassen haben...!
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15.02.2007 - 9:47 Uhr |
#45005 By
muli |
(pMsg,
reply) |
nenne mir mal ein land wo nicht der großteil der bevölkerung diesem prinzip folgt: "und so dümpeln die menschen in ihren ach so vielen möglichkeiten vor sich hin, gehen stupide jeden tag malochen, zahlen brav ihre steuern, kriegen ihren lohn und funktionieren einfach."
arbeiten gehn, lohn bekommen, sich dafür was leisten, das ist in jedem land so - mal abgesehen von den entwicklungsländern, wo du arbeitest und dir davon trotzdem nix leisten kannst.
wie gesagt, ich finde nach wie vor, dass die deutschen viel zu viel als selsbtverständlich ansehen und es deswegen nicht zu schätzen wissen sondern gleichgültig werden oder drüber nölen... wenn sich die deutschen mehr selbst erarbeiten müssten, wären sie auch zufriedener mit dem was sie haben, denn sie wüßten was es wert ist. das ist mein einziger kritikpunkt an den deutschen...uns gehts halt zu gut.
ach und übrigens, ohne gute ausbildung ist man in keinem land was. die nachbarstaaten kommen dir auch bloß mit kusshand entgegen weil sie erwarten dass du das was du machst drauf hast.
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15.02.2007 - 10:55 Uhr |
#45008 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
liest du meine antworten eigentlich komplett oder überfliegst du alles nur? nein? dann lese bitte nochmal die ersten beiden absätze!!!!
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15.02.2007 - 12:37 Uhr |
#45019 By
phOnKy |
(pMsg,
reply) |
ich glaube das waren die lehrer am OTG! äähm, dass man sich woanders auch den arsch aufreissen muss....das weiss ich doch auch. du hast immer noch nicht richtig gelesen: aufgrund meiner erfahrung habe ich aber gemerkt, dass man beim ebnen gerade dieses weges in deutschland nicht unterstützt wird. woanders schon! meine erfahrung und die von kommilitonen!
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16.02.2007 - 1:04 Uhr |
#45048 By
ngl]hacker |
(pMsg,
reply) |
ich hab gerade alles gelesen.. und mein gedanke zu der ganzen "geschichte", die du da erzählst ist: "dinge sind nur so schön, wie man sie macht!" ... aber mal ernst:
...jetzt, da du die "auswanderung" ja schon planst musst du dich zuerst entscheiden. Willst du den liebling a (wie amerika) der sich mit seiner servicegesellschaft verwöhnt und hintenrum über deinen arsch ablästert, willst du schatz s ( wie skandinavien) wo sie dir eine kabelleitung in jedes haus legen und die steuern so niedrig sind wie nirgends, oder willst du das schnuckeli s( wie schweiz), das dir per telefon immer sofort zur verfügung steht und dir ins ohr flüstert: "wir wollen dich!" ...
... sooooooo.. jetzt musst du dich entscheiden.. ist es a, s oder aehm .. s .. (oehm.. wie doof.. 2 mal der gleiche buchstabe).. entscheide dich jetzt und es winkt dir ein leben voller erholung, wonne und selbstverwirklichung entgegen.
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Kommentarseiten (seitenweise)
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